Dublin - Die Hauptstadt Irlands, Teil 2 - nicht nur ein kultureller Höhepunkt
Dublin hat sich über viele Jahre hin, durch Höhen und Tiefen hindurch, zu einer kulturellen Attraktion entwickelt, ist aber auch die wichtigste administrative Anlaufstelle der Republik.
Dublin hat sich über viele Jahre hin, durch Höhen und Tiefen hindurch, zu einer kulturellen Attraktion entwickelt, ist aber auch die wichtigste administrative Anlaufstelle der Republik.
In und um Dublin lebt fast ein Drittel der Gesamtbevölkerung des Landes. Das komplette Verkehrssystem Irlands ist auf das Dublins ausgerichtet. So hat Dublin Hafenverbindungen, ein ausgebautes Straßennetz, Schienenverkehr, öffentliche Verkehrsangebote und einen Flughafen, welcher 1940 errichtet wurde.
Dublin ist das Wirtschafts- und Verwaltungszentrum des Landes, so befindet sich dort der Hauptsitz der irischen Regierung, aber auch das wichtigste Gerichtsgebäude des Landes. In Dublin befindet sich sogar der Sitz eines katholischen und eines anglikanischen Erzbischofs.
Der Bau des International Financial Services Centre lockte in den letzten Jahren zunehmend internationale Finanzdienstleister an. Viele europäische Versicherungen und Banken haben sich hier niedergelassen.
Auch kulturell hat sich die Stadt stark weiter entwickelt, neben dem wohlbekannten Temple Bar Viertel haben sich auch viele neue Nachtclubs und Bars etabliert. Besonders entlang des Liffey zentrieren sich diese. Dublin war außerdem historisch das Zentrum für Brauwesen, u.a. Guinness. Früher teilte der Fluss Liffey die Stadt in einen nördlichen Bereich und einen wohlhabenden südlichen Bereich, heute ist dieser Unterschied kaum noch deutlich. Die offene Atmosphäre zieht und zog viele Freidenker an, so ist Dublin seit jeher Anziehungspunkt für Künstler, Literaten und Schriftsteller. So gut wie alle der irischen Schriftsteller und Dichter, wie James Joyce, Oscar Wilde oder Jonathan Smiths, haben mindestens einige Jahre ihrer Lebzeit in Dublin verbracht. Bei eine, Rundgang durch Dublin trifft man dabei auch auf viele Denkmäler dieser und an der ein oder anderen Ecke auch heute noch viele Straßenmusiker und rezitierende Studenten.
In ganz Irland, aber auch besonders in Dublin trifft man auf unzählige Pubs und Bars. Circa 850 Pubs prägen in der Hauptstadt die Pubkultur – eben doch das „Wohnzimmer“ des Iren. Manche der Pubs sind uralt und von all den Jahren gezeichnet und dunkel, was aber gerade den besonderen Flair ausmacht. Kommunikationsfreude und vor allem „Craic“ (irisches Slangwort für Spaß) bestimmen hier die Atmosphäre, der Verzehr des einen oder anderen in Dublin gebrauten dunklen Bieres darf dabei auch nicht zu kurz kommen.
Die Guinnessbrauerei ist, neben dem Temple Bar Viertel, ebenfalls ein beliebter Anlaufpunkt für Touristen, die sich mehrere Stunden die Zeit vertreiben können, indem sie sich durch ein hohes Gebäude führen lassen, in dessen Spitze ein Guinness auf sie wartet.
Neben diesen Attraktionen kann man mit einem Besuch auf der O'Connell Street nichts falsch machen. Dort trifft man auch schnell auf den 2003 erbauten „Spire“ oder auch ,,größten Zahnstocher der Welt“. Dieser ist 123 Meter hoch und aus Edelstahl. Es lohnt sich also in jeglicher Hinsicht: Sightseeing, Shopping und „great Craic“.