Die Rolle vom Spielen im Alltag von den Jugendlichen

Viele Jugendliche von meinem Jugendzentrum erzählen, dass ihre Eltern sind immer am Schimpfen, dass sie zu viel mit den Freunden spielen und denken überhaupt nicht über andere Sachen. Aber wirken die Spiele wirklich so schlecht auf die Kinder Entwicklung und wie können die Eltern durch Spielen die Bindung zu ihren Kindern bauen?

Man muss beachten, das Spiel ist eine Brücke zu dem Kind, die schafft Nähe und Vertrauen – eigentlich die Grundlagen für unsere Beziehungen zu anderen. Wenn die Kinder noch sehr klein sind, dann finden sie ihre Spielpartner in der Familie. Die Eltern reden, lachen, scherzen mit dem Kind und es antwortet auf seine Weise. In dieser frühen Form von „Spiel“ lernen sich Eltern und Kind immer besser kennen und ihre Bindung wird gestärkt. Vom Spiel profitieren die beiden Parteien – Eltern und Kinder. Das gemeinsame Spielen ist eine große Chance, etwas zusammen zu erleben, sich auszutauschen sowie Aufregung und Freude zu teilen. Und „ganz nebenbei“ können Sie als Eltern beim Spielen sehr gut beobachten, welche Entwicklungsschritte ihr Kind in seinen körperlichen Fähigkeiten, aber auch in seinem Denken, seinen Gefühlen und in seiner sozialen Entwicklung macht.

Spiele regen den Geist, die Phantasie, die Geschicklichkeit, das zusammen - oder gegeneinander arbeiten, das Erreichen eines „Spiel“-Zieles an. Alles Dinge, die wichtig sind um sich auf die Zukunft, auf das Leben vorzubereiten. Das Spiel ist untrennbar mit der seelischen Entwicklung des Kindes verbunden.

Denn um einen Menschen, ein Kind kennenzulernen ist sein Spielverhalten, das Beobachten des Kindes, des Jugendlichen beim Spielen wichtig. Durch das Spielen erkennt man die Einstellung zum Leben und wie der Heranwachsende sich und seine Umwelt sieht und wahrnimmt.

Das Spielen ist wichtig für die Entwicklung eines Kindes. Sowohl das Spielen allein, oder innerhalb einer Gruppe (Kindergarten, Schule, Jugend- und Vereinsarbeit) bieten wichtige Erfahrungen für die Vorbereitung zum Leben. Unsicherheiten, Angst, aber auch das soziale Miteinander und das Lernen im Miteinander können im Spiel entdeckt und beobachtet werden. Durch Spielen verstehen die Jugendliche verschiedene Seite vom Leben, sie beobachten Verhalten von ihren Mitspielern, sie lernen gewinnen und verlieren.

Ich habe schon viele Kinder und Jugendliche in meinem Jugendzentrum kennengelernt, die anfangs nicht verlieren konnten, die unsicher waren, die sich unkooperativ verhalten haben – aber nach Monaten sich in ihrem Verhalten zum Positiven verändert haben. Durch Spielen lernen die Jugendlichen sehr viel. Manche glauben dass die Jugendlichen mit den Erwachsenen nicht spielen mögen. Im Gegensatz macht es sehr viel Spaß beide Parteien was zusammen zu spielen und zu unternehmen.

Quellen:

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/spielen/hauptsache-spielen/allein-zusammen/

https://www.baby-und-familie.de/Erziehung/Muessen-Eltern-immer-mit-ihren-Kindern-spielen-201015.html

https://www.jugendleiter-blog.de/spiele-jugendarbeit/