Das Wunder von Korinth

Fast hätte ich vergessen vom Wunder von Korinth zu berichten: Unser nervtötender Mitbewohner Mozes ist endlich ausgezogen! Kaum zu glauben aber wahr!!

Es tat so gut ein Wochenende ohne ihn zu verbringen und wir haben die ruhige Zeit genutzt um unser „beach-flat“ weihnachtstauglich zu machen. Da gestern ja der erste Advent war, mussten wir uns beeilen, um noch rechtzeitig einen schonen Strandadventskranz zu basteln: Man nehme vier Kerzen, viele Steine vom Strand, die man Karen mit einem Goldstift schön anmalen lässt und verziere das Ganze dann mit Goldband. Schwuppdiwupp hat man einen wunderschönen stylischen Strandkranz. Da es hier so viele Orangen gibt und wir den weihnachtlichen Geruch lieben, haben wir Orangenscheiben im Backofen getrocknet, die wir überall aufhängen wollen. Und Lichter dürfen natürlich auch nicht fehlen. Gut, dass es bei Dia günstige Lichterketten gab. Die haben wir schön in unserem Küchenwohnzimmer drapiert. Es wird langsam immer gemütlicher und ich liebe es bei Kerzenschein zusammen zu Essen und nicht mehr diese blöde helle und unfreundlich Glühbirne von der Decke hängen zu haben.

Am Donnerstag hab ich mir endlich einen meiner verdienten freien Tage genommen. Wie gut es tat nicht ins Zentrum gehen zu müssen und einen Tag lang mal nur das zu tun worauf ich Lust hatte. Bin mit Manolis zu meinem Lieblingsort, zum Leuchtturm gefahren, wo wir geblieben sind bis es Nacht wurde. Dann sind wir zu Roma Pizza gefahren, haben leckere Club Pizza gegessen und auf dem Rückweg noch schnell Ioanna zum Geburtstag gratuliert. Die hat Nora, Karen und mich am Freitag dann anlässlich ihres Geburtstags zum Essen eingeladen. Wir sind mit ihrem Freund und zwei weiteren Freunden in den Nachbarort gefahren und haben typisch Griechisch gegessen. Ich liebe es wie man hier ganze viele kleine Gerichte bestellt, die Teller rumgereicht werden und jeder von jedem Teller isst. Man kann alles probieren und findet immer mehr Gerichte, die man richtig gern mag. Tolle Sache!