Das Vorbereitungsseminar
Karenaki ist soeben von ihrem Vorbereitungsseminar für den Europäischen Freiwilligendienst zurückgekommen. Was sie dort außer praktischen Tipps für sich mitgenommen hat, berichtet sie hier.
Seit gestern Abend – 22.30 Uhr – bin ich nun vom Vorbereitungsseminar zurück und kann sagen: Es war echt klasse!
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll… Das Seminar war so ein Erlebnis, dass ich gestern das Gefühl hatte, von meinem Freiwilligendienst nach Hause zu kommen. Wahrscheinlich deshalb, weil wir uns von Samstagnachmittag bis gestern Nachmittag nur mit diesem Thema beschäftigt haben.
Ich habe jetzt ehrlich gesagt keine Lust, das Seminar ausführlich zu beschreiben. Diejenigen, die schon mal bei einem Vorbereitungsseminar waren, werden ohnehin wissen, wie ein solches abläuft. Diejenigen unter Euch, die es noch vor sich haben, sollten sich einfach überraschen lassen!
Im Groben und Ganzen werdet Ihr über alle wichtigen Dinge, wie zum Beispiel Versicherungsangelegenheiten, aufgeklärt werden, alle noch vorhandenen Fragen zum Europäischen Freiwilligendienst werden Euch beantwortet werden, Ihr werdet die Möglichkeit haben, Euch mit anderen jungen Leuten über den EFD auszutauschen und Ihr werdet merken, dass Ihr in Eurer Situation nicht alleine seit. Ihr könnt neue Kontakte knüpfen und findet vielleicht sogar Leute, die mit Euch im selben Projekt sein werden, mit denen Ihr vielleicht sogar in einer WG wohnen werdet.
Ich denke, dass dieses Seminar für alle Beteiligten sehr sinnvoll war! Wir sehen nun alle wesentlich entspannter unserem Auslandsaufenthalt entgegen! Besonders schön war für uns alle, dass wir eine wirklich tolle Gruppe waren! Obwohl wir nur drei Jungs und um die 25 Mädels waren, gab es keinen Zickenterror, jeder hat sich mit jedem verstanden und niemand wurde zum Außenseiter.
Durch diese Erfahrung sehe ich meinem zukünftigen WG-Leben sehr gelassen entgegen. Ich habe einfach gemerkt, dass ich mit jedem Seminarteilnehmer – so verschieden wir auch waren – in eine WG hätte ziehen können. Obwohl im alltäglichen Leben natürlich die Macken eines jeden hervorkommen, aber das ist ja klar!
Auch wenn ich das Gefühl hatte, besser informiert gewesen zu sein, als viele andere, habe auch ich viele Tipps mit nach Hause genommen. Zum Beispiel werde ich jetzt mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent über Weihnachten nicht nach Hause fliegen. Entscheiden werde ich mich erst einige Wochen vorher.
So, ich kann jetzt nicht mehr sitzen, denn das haben wir während des Seminars schon genug getan!
Genießt das schöne Wetter und bis bald,
LG, Karen