Brüssel
Bruxelles, ma belle... so wird es nicht umsonst bei Insidern genannt! In der Hauptstadt Belgiens trifft man auf Menschen aus aller Welt. SandraH gibt einen Einblick in Leben, Feiern und Ausgehen einer der zentralen Städte der EU.
Brüssel als eine der zentralen Städte der Europäischen Union findet immer mehr Beachtung in den Blicken der Weltöffentlichkeit und so trifft man in der wunderschönen Hauptstadt Belgiens nicht nur auf Europäer, sondern auf Menschen aus aller Welt, die die Geschichte und die Kultur der Stadt erforschen. Zu Recht, denn Brüssel bietet viel mehr als nur die weltberühmten Pralinen und das "Manneken Pis"! Anmerkung von Lotti: Brüssel, Brussels, Bruxelles,...Ganz ehrlich, den Namen haben wir, ja vor allem wir als europäische Freiwillige natürlich schon gehört, doch was verbindet man mit Brüssel/Belgien.Wenn man schon weiter vorangeschritten ist im Informationsfluss, dann fällt einem vielleicht Männeken Pis, Pralinen, Waffeln, Bier, Pommes, Atomium und vielleicht sogar der Grand Place ein, aber mehr?Mir jedenfalls ging es nicht anders. Doch Brüssel ist eine tolle Stadt. Eine Stadt, in der so vieles gemischt ist, wie sich das für solch eine internationale Stadt gehört. Die Straßenzüge können wie ein Vorort von Petropaplowsk-Kamtschatski, oder aber wie die anmutigen, herrschaftlichen Straßenzüge in Paris. Die Menschen können sich wie Italiener verhalten (Straßenverkehr!), gesittet an endloslangen Schlangen warten, wie Engländer und dann aber auch unmöglich und ganz gemein in der Metro/Bus/Tram drängeln.Brüssel ist einen Besuch werd, allein um solch ein internationales Feeling zu erhalten! Bruxelles, ma belle..., so wird es nicht umsonst bei Insidern genannt!
Lesen
Anmerkung von Lotti: Stadtmagazine, die liegen natürlich wie in jeder Großstadt überall aus. Sie heißen Agenda, auch im Internet unter www.agenda.be vertreten und Zone02, es gibt auch noch Zone01 und 03, das ist dann aber für Flandern oder die Wallonie.Als Tageszeitung empfiehlt sich "Le Soir", für all die faulen Sprachenmuffel, kann man aber auch an jedem Kiosk die Bild kaufen, um ja nicht die neusten Geheimnisse um Dieter Bohlen zu verpassen.
Kultur
Dreh- und Angelpunkt Brüssels ist der wunderschöne, alte Marktplatz im Herzen der Metropole. Dort findet man, umgeben von den geschichtsträchtigen, alten Regierungsgebäuden, bezaubernde kleine Restaurants und Cafés, die sich auch durch die angrenzenden Gassen der Altstadt ziehen. Hier treffen sich abends alle Brüsseler Einwohner und die, die einfach die Kultur und die Gewohnheiten der Menschen kennen lernen möchten. Anmerkung von Lotti: Kino, ganz gemein, ganz teuer. Trotzdem haben es sich Brüssler angewohnt bei Regenwetter ins Kino zu gehen. Es regnet hier ja nicht allzu selten...Um ein wenig zu sparen empfiehlt sich die Cinémathèque. Das Filmmuseum, jeden Tag laufen zwei alte Filme(alt ist manchmal auch relativ...) für sage und schreibe günstige zwei Euro. Ansonsten kleinere Kinos wie das Styx, bieten auch günstigen Filmgenuss. Um wirklich nichts zu verpassen wählt man aber lieber die großen UCG's.Für Theater kann man sich einiges aussuchen. Um nun das Nationaltheater, das flämische Theater oder das Poèmetheater zu nennen.Für Konzerte: Ancienne Belgique direkt neben der Börse. Kleine, aber feine Halle mit oft noch angebrachten Preisen, das gleiche auch bei "Botanique".Das Museum der Schönen Künste nicht verpassen! Bruegel, Magritte, Gaugin, Dalì und all die anderen Maler rufen förmlich nach Betrachtern! (Diese Jahr im Frühling wird auch der René Magritte-Flügel eröffnet!)
Sightseeing
Neben der wunderschönen Altstadt gehört sicher auch das Atomium zu den Sehenswürdigkeiten, die man in Brüssel auf jeden Fall besuchen muss. Außerdem gehören traditionellerweise auch das "Manneken Pis" und natürlich die Gebäude der Europäischen Union zu den beliebtesten Ausflugszielen der Besucher. Anmerkung von Lotti: Grand Place, en tout cas!Immer wieder ist es schön dort hin zu kommen! Man erinnert sich an Sachen, die man da schon gemacht hat, mit wem man dort war und kann einfach nur über diese Schönheit staunen.Männeken Pis, lasst es, es ist ernüchternd, ebenso das Gegenstück Janneken Pis, lustig ist höchstens Zinneke Pis- der Hund.Einfach ein bisschen durch die Altstadtstiefel und vergesst den Stadtplan nicht, jeder Brüssler kann sich in der verwinkelten Altstadt verlaufen!Ixelles, das Studenten-, Jugendstil-, Afrikaviertel.Um Porte de Namur beginnt die Einkaufsstraße von der die Chausée de Wavre abzweigt und man direkt im Herzen Kinshasas ist, deshalb wird die Gegend auch "Matonge", wie das Vergnügungsviertel in Kinshasa genannt. Einen Besuch wert! Um die Seen herum kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus, jeder Jugendstilfreund hat hier seine Freude (auch St.Gilles und Teile Uccles bieten einen wahren Augenschmaus!!).Samstag in den Marollen auf dem Flohmarkt. Das ist wirklicher Flohmarkt! Und es ist toll!!
Ausgehen
Brüssel am Abend bietet aufgrund seiner unglaublichen Vielfalt an Restaurants jeder Art beinahe unbegrenzte Möglichkeiten zum Ausgehen, jedoch war ich persönlich ganz besonders beeindruckt von den Restaurantstraßen, die um den Marktplatz Brüssels liegen. Dort befindet sich ein Restaurant neben dem anderen und alle sind so einladend, dass man schlichtweg die "Qual der Wahl" hat. Anmerkung von Lotti: Ausgehen sollte man erst spät, denn die erste Metro/Tram/Bus fährt erst gegen halb sechs, die letzte Möglichkeit das heimische Bett aufzusuchen ist gegen 24h, das heißt PARTY!!In der Innenstadt: Beurs, Celtica, Salsa, Le Corbeau(!! auf den Tischen wird getanzt! Alkohol vorher ist empfehlenswert, nicht aber nötig), einfach umschauen...Auch in Ixelles bei der Uni gibt es viele Sachen. Schön ist le Tavernier.
Aussichten
Anmerkung von Lotti: Place Poelaert bei Louise und dem Palais de la justice! Wenn man ein Stück nach rechts geht, kann man auch das Atomium sehen!The Top of the Pops: Die Dachterasse beim MusikinstrumentenmuseumVom Atomium, die Frage ist nur ob sich aufwand und nutzen lohnt. Von der Innenstadt fährt man so zwanzig bis dreißig Minuten, eintritt ist teuer, Ausstellung, jetzt nicht unbedingt umhauend, also...
Musik
Anmerkung von Lotti: Ich habe schon bei pureFM gesprochen!! Das sagt alles, oder? Durfte dort von meinem Freiwilligendienst erzählen.Zu hören bekommt man bei Sendern wie Classic Fm immer man wieder das musikalische Idol "Jaque Brel".
Essen
Ohne mindestens einmal die bekannten Brüsseler Pralinen gekostet zu haben, sollte man die Stadt auf keinen Fall verlassen. Neben preiswerten Angeboten in Souvenirshops findet man originale, traditionelle Pralinen in Fachgeschäften in der ganzen Stadt. Anmerkung von Lotti: POMMES, wo wenn nicht hier, wann wenn nicht jetzt?!?Überall mit vielen, vielen Soßen, ich mag aber immer noch Ketchup am liebsten...WAFFELN, ebenso an jeder Ecke. HimmlischWer Muscheln, auch eine regionale Spezialität essen will, sollte einfach nur in die Touri-Fressmeile gehen. Dort liegen die Muscheln schon auf der Straße...BIER: Kriek, trinkt es und genießt es, das einfach geniale, sagenumwogende, gutschmeckende, herrliche, köstliche Kirschbier! Pfirsich-, Kandis-, und Himbeerbier sind auch nicht schlecht.
Europa
Wenn wir Deutschland sind, dann ist Brüssel Europa, denn als Sitz der EU ist Europa hier allgegenwärtig. Die vielzähligen Einrichtungen der EU sind immer einen Besuch wert - auch für die, die sich nicht für Politik interessieren. Anmerkung von Lotti: Das Celctica, wobei es ist ziemlich british/irisch angehaucht und natürlich wie vieles in Brüssel marrokanisch/arabisch/algerisch/kongo...lanischIm Sommer gegen 18 Uhr Place Luxembourg, all die EU-Abgeordneten, Praktikanten, Mitarbeiter, Kommissionsmitglieder trinken ein Bier und sitzen auf der grünen Wiese!
Wohnen
Als Metropole von Welt bietet Brüssel natürlich unzählige Übernachtungsmöglichkeiten in allen Preisklassen. Gute und günstige Pensionen für einen Kurztrip nach Belgien findet man besonders in den Außenbezirken und Vororten der Stadt. Anmerkung von Lotti: Hospitalityclub! Oder suche dir ein paar Freiwillige, einfach beim BIJ der Nationalagentur Belgiens nach Freiwilligen fragen. :)
Sport
Anmerkung von Lotti: Sich im Zentrum verlieren...einfach durch die Stadt laufen und sie erkunden.
Shopping
Anmerkung von Lotti: Zu allererst, nein, das Männeken Pis als Korkenzieher (ihr könnt euch vorstellen wie es aussieht...) ist kein unentbehrliches Mitbringsel! Pralinen sind noch eher zugelassen. Beliebt in der Brüssler Gesellschaft ist Leonidas. Hoch geschätzt und als unglaublich lecker(und teuer) gilt ist Pierre Marcolini. Für das kleine Budget: einfach im Supermarkt Côte d'Or kaufen, auch belgische Schokolade.Shoppen: Rue neuve zwischen den Stationen "de Brouckère und Rogier", Porte de Namur, Innenstadt und das Danseart-viertel(dort eher stylische und modische Designartefakte.
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