Bagatelizacja
Johannsons Rückfahrt steht kurz bevor und er sieht ihr mit gemischten Gefühlen entgegen. Sein Ticket hat er bereits, aber bevor es endgültig zurück geht, passiert noch einiges.
Zwei Tage blieben mir noch, zunehmend überschattet von der baldigen Rückfahrt, aber rückblickend doch zuckersüß. An diesem Morgen fuhren wir zum Busbahnhof, Informationen einholen. Nicht für mich, zum Glück, noch lediglich für Kalinas Mutter, die seit gestern übel gelaunt am Telefon auf Freundinnen einschimpfte. Jedoch trafen wir durch Zufall zwei Freunde aus Magdeburg, gerade auf der Durchreise in ihre jeweiligen Heimatorte.
Später wollte ich Kalina noch den am Vortag entdeckten Botanischen Garten der Uni zeigen. Als der jedoch geschlossen war, fuhren wir gegen Mittag schon wieder zur Familie nach Hause, wo inzwischen auch mein Herzblatt Gergana eingeflogen war. Die übersetzte mir auch einige längere Erzählungen des Großvaters über seine Fabrik und deren alte russische Generäle. Später ging es mit Mutter, Kalina und Elli zum Busbahnhof, Tickets kaufen, für sie und nun auch für mich.