Alle guten Dinge sind drei – Mein dritter short term EVS
In dieser Woche neigt sich eine weitere short term-Runde ihrem Ende und ich kann gar nicht glauben, wie schnell die Zeit schon wieder verflogen ist… Gerade waren wir noch in Kéked, in Nordostungarn, auf dem On Arrival-Training und schon muss ich mich von den ersten Freiwilligen wieder verabschieden, weil sie uns bereits vor dem gemeinsamen Evaluationstag am Mittwoch verlassen werden.
Es war auch diesmal wieder eine buntgemischte, interkulturelle Gruppe mit je zwei Teilnehmern aus Transsilvanien, Spanien, Italien und Portugal. Hinzu kam ein weiterer Ex-Freiwilliger aus Transsilvanien und Nathan aus Frankreich und ich, die beiden verbliebenen long term-Freiwilligen.
Unser Projekt bestand aus zwei Teilen. Morgens renovierten wir den örtlichen Tennisplatz und dessen Umgebung, wir hängten Planen auf, reinigten einen angrenzenden Bach, renovierten eine Brücke, (die wir übrigens im Verlauf meines ersten short term-Projektes im September gebaut hatten:)) verliehen den „Abstellhäuschen“ am Tennisplatz einen neuen Anstrich, fixierten Netze, etc. An einem Morgen sammelten wir im Wald außerdem ca. 12 große Säcke Müll!
Nachmittags waren wir dann in unserem Jugendzentrum, das wir dekorierten. Wir bemalten einen kleinen Teil der Wand und Decke und dekorierten u.A. die Lampen. Des Weiteren fertigte die Media-Gruppe das Abschlussvideo zur Dokumentation unseres Projektes an und wenn dann noch Zeit war, spielten wir mit den Kindern und Jugendlichen im Center.
Am letzten Wochenende hielten wir dann samstags noch drei verschiedene Workshops in der Burg in Nagyvázsony, da dort ein fünftägiges Programm stattfand. Wir trugen traditionelle Kleider und es war ein wundervolles Erlebnis. Es gab eine Flugshow mit Falken, Ritterkämpfe, einen Puppenspieler, Volksmusik und -Tanz, unsere Mal-, Rap- und Ukuleleworkshops und und und. Einmal mehr fühlte ich mich hier als Teil einer großen Gemeinschaft!
Letztlich bleibt nur zu sagen, dass mir auch diese Runde sehr großen Spaß gemacht hat, auch, wenn ich mittlerweile durchaus etwas erschöpft bin. Die Gruppe war besonders motiviert und wir haben oft abends zusammen gekocht, gegessen, getanzt, gesungen und gelacht. :) Und wer weiß, vielleicht werde ich ein, zwei Angebote annehmen und meine nächsten Ferien im warmen Süden verbringen.
PS: Hier der Link zur Facebookseite meiner Organisation für weitere Bilder!