Alle anderen nur nicht ich
Nach vier Wochen in Schottland beginnt schottin nachzudenken: „Warum hast du das nur gemacht?“ Doch sie will die Hoffnung nicht aufgeben und nach vorne blicken.
Hm... irgendwie lässt mich das Gefühl, den falschen Weg eingeschlagen zu haben, nicht los. Seit über vier Wochen bin ich nun in Schottland und jeden Morgen wenn ich aufstehe denke ich :"Oh Mann, warum hast du das nur gemacht, du könntest jetzt schön zu Hause bei deiner Familie und deinen Freunden sein und ganz in Ruhe studieren. Aber nein du musstest ja unbedingt was Neues machen, einen neuen unbekannten Weg gehen, wo dir der Wind ins Gesicht schlägt und du über viele Steine stolperst, welche in Deutschland vielleicht kleiner gewesen wären."
Aber gut, nun befinde ich mich nun einmal auf diesem Weg und muss sehen wohin er mich führen wird. Ich weiß nicht, ob er vielleicht noch ein wenig heller wird, aber im Moment scheint immer nur mal zwischen durch die Sonne und ich sehe den Weg ein wenig klarer vor mir. Mir scheint als würden alle anderen einen hellen Weg gehen und sich wohl dabei fühlen, nur meiner ist dunkel und verschwommen.
Aber wie es so schön heißt:" Die Hoffnung stirbt zu letzt". Vielleicht brauche ich ja auch nur ein wenig länger, um mich an den neuen Weg zu gewöhnen und schon bald wird es heller und klarer als bisher. Ich weiß nicht was kommen wird, aber ich hoffe, dass die einzelnen Sonnenstrahlen, welche mich bisher begleitet haben, bald zu einer hellen Sonne erstrahlen! Wünscht mir Glück dafür!!!