Gestern morgen um halb sieben sind wir im mittlerweile eiskalten Vilnius angekommen und ich hab mich wirklich so gefühlt, als ob ich nach Hause käme. Sogar die Sprache hat sich irgendwie nicht mehr so fremd angehört...
Nun bin ich bestens vorbereitet. War die letzten vier Tage auf dem Ausreiseseminar. Nun habe ich keine Angst mehr, Lettland ich komme. Bald. In drei Wochen. Dann geht's nach Barkava. Jetzt beginnt erst der richtige Stress: es gibt noch die ein oder andere Sache zu erledigen, vor allem mein Möbelproblem drückt sehr stark, aber auch hierfür wird sich jetzt noch eine Lösung finden.
Barbara erzählt, was sie am Wochenende so alles erlebt hat. Neben Hausputz und Kochen konnte sie sich an einem See in der freien Natur erholen. Außerdem hat sie jetzt ein eigenes Bankkonto.
Krokodilprinzessin ist nicht normal. Zumindest nicht als Europäische Freiwillige, denn irgendwie ist bei ihr alles anders als bei anderen Freiwilligen...
So, jetzt ist die Zeit gekommen, um noch ein letztes Mal Luft zu holen, bevor es dann auf nach England geht. Am fünften September abends geht mein Flieger nach Newcastle, das ist wirklich nicht mehr lange.
Lotti spürt im Moment ganz stark, wie wichtig ihr ihre Freunde sind. Vor allem treibt sie die Frage um, ob sie als Europäische Freiwillige in Brüssel wohl schnell Freunde findet.
Kaum fassbar ist es für DieElke, dass sie sich in zwei Wochen auf den Weg nach Birmingham machen wird. Mehr als genug Grund für eine zünftige Geburtstags-Abschiedsparty mit Carepaketen.
Auch für enli nähert sich der Tag der Abreise rasant: „Ich bin gespannt und freue mich, aber irgendwie habe ich auch Panik, weil ich noch so viel machen will und ich das Gefühl habe, dass mir die Zeit davon läuft.“