Der erste Morgen. Sonne flutet auf mein Bett... Um zehn erst werde ich von Ewa abgeholt. Viel Zeit, um sich etwas für’s Frühstück zu kaufen. Mein alter Co-op heißt hier Polomarket und ASDA ist jetzt Lidl; beide sind direkt vor der Haustür. Das ist auch ganz gut so, denn wer weiß, wo ich sonst gelandet wäre, wo mein Verstand ganz offensichtlich nicht mit aufgestanden ist. Nicht nur kann ich an der Kasse nicht mal mehr bis zehn zählen, nein, ich frage mich inzwischen auch, wie oft ich wohl noch versuche, auf dem Rückweg die falsche Wohnung aufzuschließen. Immerhin sitze ich irgendwann doch am großen Glastisch im großen leeren Wohnzimmer mit den Bäumen vor den Fenstern, ganz für mich... Dreiviertel zehn, langsam fertig machen. Eine SMS kommt und gibt mir noch eine halbe Stunde Zeit. Fühlt sich alles eher nach Sonntag an. Überhaupt sind meine Arbeitszeiten von zehn bis 16 Uhr, das ist noch angenehmer als auf der Farm... zwei Monate ausschlafen.