Zurück in Lettland!
Seit fünf Tagen bin ich jetzt wieder in Lettland. Die ersten drei kann man eigentlich nicht zählen, weil litauische Freunde bei mir waren. In dieser Zeit habe ich auch eine Back-to-LV Party für meine lettischen Freunde gegeben. Mit Bildern, Erzählungen und so weiter. Gestern bin ich alleine aufgewacht und musste die Realität erst langsam begreifen. Ich bin im Winter (heute haben wir Minus 16 Grad), muss mein Leben neu starten, muss dem Druck standhalten und mir noch überlegen, wie und wann ich nach Litauen emigrieren kann :-).
Seit fünf Tagen bin ich jetzt wieder in Lettland. Die ersten drei kann man eigentlich nicht zählen, weil litauische Freunde bei mir waren. In dieser Zeit habe ich auch eine Back-to-LV Party für meine lettischen Freunde gegeben. Mit Bildern, Erzählungen und so weiter. Gestern bin ich alleine aufgewacht und musste die Realität erst langsam begreifen. Ich bin im Winter (heute haben wir Minus 16 Grad), muss mein Leben neu starten, muss dem Druck standhalten und mir noch überlegen, wie und wann ich nach Litauen emigrieren kann :-).
Außerdem muss ich Ende März für eine Woche nach Ungarn fliegen. Mit Georgien hat es nicht geklappt, doch einerseits bin ich auch ein bisschen froh darüber :-). Drei Monate erscheint mir jetzt noch lange. Aber so habe ich noch die Möglichkeit, etwas für Lettland zu organisieren. Ich habe schon Späße darüber gemacht, dass ich für einen festen, echten Job keine Zeit mehr habe. Gestern habe ich auch bis ein Uhr nachts vor dem Computer gesessen und Berichte geschrieben, doch es macht mir viel Spaß. Ich habe noch viel Feuer aus Deutschland in mir, das ich nutzen will :P.
Über Spanien und Afrika kann ich viel und lange sprechen :-). Es war so schön und so warm. Und die Düfte überall! Jetzt will ich wieder malen, verschiedene Galerien besuchen und meine kreative Seite nicht verlieren. Wir haben mit Evaldas gesprochen, dass wir irgendwann auch einen arabischen Raum machen werden - mit vielen Kissen, bunten Teppiche an den Wänden, mit Wasserpfeifen und einem kleinen Tisch am Boden, der gut gepolstert ist, sodass man keine Stühle benutzen muss. Das wird dann ein Relax-Raum, wo man Tee trinken, Shisha rauchen, gute Musik hören und einfach ausruhen kann.
Ich hatte echt Glück in Afrika. Fast keiner spricht und versteht dort Englisch, doch auf der Fähre von Andalusien nach Marokko habe ich einen Jungen aus dem französischen Teil der Schweiz kennen gelernt und wir sind dann zusammen gereist. Es gab keine Minute, in der ich mich unsicher wegen Arabern gefühlt habe. Die sind eigentlich sehr nett und auch modern. Natürlich - Religion und König spielt eine große Rolle bei ihnen, doch wenn du das respektierst, werden sie dich auch schätzen.
Wir haben einiges Kurioses erlebt. Zum Beispiel eine etwas turbulente Fahrt: 400 km in 14 Stunden, weil unser Bus kaputt gegangen ist. Und in dieser Zeit hatten wir nichts zu Essen! Oder ein Missverständnis mit der Zeitumstellung. Und am Ende: Pech mit dem Ticket. Ich habe meine Fähre zurück nach Europa verpasst. Aber es war nicht mein Fehler. Es war nur wegen meinem Pass (er war den marokkanischen Grenzbeamten unbekannt).
Schön war es! Aber auch schnell vorbei. Ich habe noch so viele verschiedene und verrückte Leute getroffen und meine Familie will jetzt auch nach Spanien fliegen. Vielleicht im Herbst, weil in dieser Zeit dort Ausverkauf stattfinden wird. Kultur und Spaß in Einem! Ich habe sehr, sehr viele Fotos gemacht. Aber ich muss euch sagen, dass mein Bruder fast 100 davon gelöscht hat.
Es gibt verschiedene Momente im Leben, doch eins weiß ich sicher: Nach dem Winter kommt Frühling und dann Sommer, nach der Ebbe kommt die Flut, nach dem Dunkel kommt Licht. Und die graue Farbe ist da, damit wir verstehen können, wie schön Gelb und Rot und Blau sein kann. Genieß den Moment, weil dieser dir helfen wird, den nächsten zu verstehen!