Wochenende in einem "anderen" Land
Nach einer kleinen Pause bin ich mit einem Bericht über meinen letzten Wochenende wieder da. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
Hallo ihr Lieben,
ihr habt länger nichts von mir gehört, das lag daran, dass ich sowohl auf der Arbeit als auch mit der Uni-Bewerbungsphase viel zu tun hatte.
Heute möchte ich euch von meiner Reise nach Santander über den 1. Mai berichten. Gemeinsam mit zwei Freundinnen fuhr ich freitags nach Bilbao, wo wir den Abend verbrachten. Das Wochenende verbrachten wir dann in Santander und am 1.Mai ging es mittags wieder zurück nach Tudela.
Meine Highlights der Reise:
1. San Juan de Gaztelugatxe
Das ist eine Insel im Golf von Biskaya, welche nur über eine dammartige Brücke zu erreichen ist. Um das ehemalige Kloster, am höchsten Punkt der Insel, und den wunderbaren Ausblick bestaunen zu können, geht es dann noch 237 in den Felsen gehauene Stufen hinauf. Dieser Aufstieg ist es aber allemal wert, denn der Ausblick aufs Meer und das Festland sind atemberaubend.
Kurz bevor ich nach Spanien geflogen bin, hat mir eine aus dem Baskenland stammende Bekannte ein Bild von San Juan gezeigt. Damals habe ich den Entschluss gefasst in meinen 10 Monaten in Spanien unbedingt diese Insel zu besuchen und ich bin über glücklich, dass es zum Ende hin noch geklappt hat.
Wir hatten auch viel Glück mit dem Wetter. Nachdem es morgend noch bewölkt war, klärte es auf dem Weg zur Insel auf und als wir auf der Insel waren, schien die Sonne mit voller Kraft, was den Ausblick nochmal verschönerte.
Unten zeige ich euch ein paar Bilder von diesem wunderschönen Ort.
2. Surfen
In Santander waren wir in einem Surfer-Hostel, gelegen auf der Landzunge gegenüber der Stadt. Dort wohnten außer uns nur Surfer und unter ihnen auch ein Lehrer, der uns abends bei einem Fest anbot am nächsten Tag kurzfristig mit zu einer Surfstunde zu kommen. Die Entscheidung fiel nicht schwer, denn ich wollte schon immer mal surfen gehen und weiß jetzt, dass ich es sofort wieder mache, wenn sich die Möglichkeit bietet.
Sonntags ging es dann also bei leider schlechtem Wetter (Regen und starker Wind) an den Strand.
Was ich auf jeden Fall sagen kann, ist dass es leichter aussieht als es ist! Erstmal surfte ich nur im Liegen oder auf den Knien, da sich das Aufstehen ziemlich schwer gestaltete. Aber es klappte dann doch und ich stand zweimal kurz auf dem Surfbrett. Es ist ziemlich krass, wie schnell das Brett wird, wenn du von einer Welle mitgenommen wirst.
Trotz der schlechten Bedingungen machten wir, laut unserem Lehrer, einen guten Job und es machte einen Heidenspaß! (Das war die Hauptsache ;).)
3. Die Natur
Mein drittes Highlight ist eindeutig die Natur und Umgebung von Santander und generell des spanischen Nordens. Dort ist es so schön grün, ganz anders als in Tudela, wo es ziemlich trocken und braun ist. Von Santander hatte man einen wunderschönen Blick aufs Meer, dahinter dann grüne Wiesen und Wälder und am Horizont Bergspitzen. Mir kam es wirklich nicht so vor, als wäre ich noch in Spanien, sondern als wäre ich in ein anderes Land gereist. Da ich eigentlich nur trockene Regionen Spaniens kenne, war das eine 180 Grad-Wendung.
Ich würde jedem der nach Spanien reisen möchte, nicht nur den Süden und die Küstenregion rund um Valencia und Barcelona empfehlen, sondern auch eine große Empfehlung für den Norden (Baskenland, Cantabria, Asturien und Galizien) aussprechen. In den letzten beiden Regionen war ich persönlich noch nicht, aber ich habe schon viele Bilder und Geschichten darüber gehört und es auf meine Reiseliste ergänzt.
Ich hoffe euch hat der Eindruck meines Maiwochenendes gefallen und wünsche euch noch ein schönes Wochenende!
Bis bald
Eure
~ Lea ~