Vom Steine putzen und polnischer Spontaneität
Heute schon wieder auf dem Friedhof gewesen und bei den Zeichnungen noch einmal nachgefragt. Das Resultat: Alles noch einmal, weil die nicht maßstabsgetreu sind. Toll! Super! Es gibt echt Momente im Leben, da könnte man nur feiern! Also alles noch einmal heute Abend! Wir machen an unserem Grab weiter, denn heute kommt einfach mal nur das Beste: Wir müssen alle, ich betone ALLE Steine putzen, was hammermäßig schwer ist. Und das fünf Stunden lang! Da kommt Freude auf!
Heute schon wieder auf dem Friedhof gewesen und bei den Zeichnungen noch einmal nachgefragt. Das Resultat: Alles noch einmal, weil die nicht maßstabsgetreu sind. Toll! Super! Es gibt echt Momente im Leben, da könnte man nur feiern! Also alles noch einmal heute Abend! Wir machen an unserem Grab weiter, denn heute kommt einfach mal nur das Beste: Wir müssen alle, ich betone ALLE Steine putzen, was hammermäßig schwer ist. Und das fünf Stunden lang! Da kommt Freude auf!
Nach zwei Stunden war die Bürste mein bester Freund, nach drei Stunden war diese Freundschaft jedoch schon wieder vorbei – tja, so schnell kann’s gehen! – weil ich erkannt habe, dass sich eine Freundschaft mit der Drahtbürste viel mehr auszahlt.
15 Uhr, total fertig von Kopf bis Fuß hatten wir dann endlich Schluss. Im Hotel angekommen gab es erst mal den Schock des Tages: Heute gibt es kein Mittagessen. Wie jetzt? Da rackert man den ganzen Tag und dann, fast am Boden liegend vor Hunger, bekommt man so eine Nachricht. Bevor ich dort den Aufstand des Jahrhunderts anzetteln konnte, entschied sich die Frau dann doch taktisch klugerweise für das Essen. Ein Hoch auf die polnische Spontaneität!
Halb sechs gab es dann schließlich das so genannte Mittagessen. Bis zum Abendessen, was um halb Acht war, hatten wir Freizeit und obwohl ich völlig fertig war, bin ich doch noch mal in die Stadt gegangen und habe mich in die Bibo gesetzt und im Internet gesurft. Danach noch ein Geschenk für Olla gesucht, die morgen Geburtstag hat, zum Abendessen hetzen, man will ja schließlich auch noch was abkriegen, mit der Family telefonieren (hab Euch lieb!) und dann schließlich die tollste aller Nachrichten zu kriegen: Morgen kommt der Restaurator und will die Zeichnungen sehen. Dazu müssen wir die erst einmal angefertigt werden, was ja dann wohl heute gemacht werden muss. Och nee. Darauf hat jetzt eigentlich keiner Lust, aber was sein muss… Bis 24 Uhr wird durchgezeichnet, danach haben wir dann echt alle vier Zeichnungen zusammen und wenn jetzt noch jemand sagt, dass die schlecht sind, dem gnade Gott…