The End
Mein Freiwilligendienst ist jetzt aus und vorbei. Seit einiger Zeit bin ich nun schon wieder in Deutschland, beim Rückkehrer-Event in Weimar war ich schon und gestern bin ich vom Treffen in Dresden mit meiner Entsendeorganisation wieder gekommen.
Mein Jahr in Belfast kommt mir inzwischen vor wie ein Traum. Irgendwie fühlt es sich an, als sei ich entweder vor einer Ewigkeit wiedergekommen oder gar nicht richtig weg gewesen. Andererseits fühle ich mich in Deutschland aber auch noch nicht wieder richtig zuhause. In der Bücherei leihe ich mir (nord)irische Bücher aus, zuhause sortiere ich meine Fotos, lese mein Nordirland-Tagebuch, alles kommt mir so unwirklich vor.
Die letzten Tage in Belfast sind geflogen: ich hatte kaum Zeit, mich von allen richtig zu verabschieden, da kam schon meine Familie und wir haben uns nochmal gemeinsam Nordirland angesehen, bevor wir zusammen zurückgeflogen sind.
Dann das Rückkehrerseminar in Weimar, bei dem ich viele nette Ex-EVS kennengelernt habe, die aus allen Teilen Europas zurückgekommen sind.
In Dresden habe ich dann endlich meinen deutschen Mentor kennengelernt, mit dem ich sonst nur telefonisch oder per Mail Kontakt hatte. Außerdem kamen zu dem Treffen noch andere Ex-Volunteers, die der Rote Baum letztes Jahr versandt hatte. Es waren schöne Tage und hat einfach nochmal Spaß gemacht! Allerdings ist mein EFD nun endgültig vorbei.
Im Rückblick und als Rat an zukünftige Freiwillige: das Jahr war genial! Ich hatte zwar auch wirkliche Tiefpunkte, in denen ich nur nach Hause wollte, aber letztendlich habe ich fast nur positive Erinnerungen und wäre gerne wieder in Belfast als EVS. Die erste Hälfte war schwieriger und zog sich schleppender als die zweite Hälfte. Auch wenn ich es im Januar meinem dt. Mentor noch gar nicht glauben wollte - es stimmt: die zweite Hälfte vergeht wie im Flug!