Speed-Eintrag
Wir sind einen ganzen Tag in Amsterdam rumgelaufen und waren in einem sehr gemütlichen und intimen Konzert.
Da mein letzter Eintrag noch nicht einmal eine Woche zurückliegt, wird dieser Eintrag dementsprechend kürzer.
Seit mehreren Wochen schnitten Mara und ich schon die Weidenbäume auf Klooinberg. Diesen Donnerstag war es endlich soweit, dass wir die abgeschnittenen Äste auch verarbeiteten. Bei den Bienenkästen hatte jemand angefangen einen Zaun zu flechten und wir sollten diesen vollenden. Es war doch ein wenig schwieriger als erwartet. Denn die Person, die die Zaun anfing hatte eine andere Art des Flechtens benutzt und keiner auf Klooinberg wusste wie er das getan hatte. Doch sobald wir den „Flow“ gefunden hatten, lief der Hase.
Am Abend haben Kris und ich noch Mara zu einer Fitnessstunde von ihrem Ruderverein begleitet. Das war eine Stunde diverse Sportübungen in einer Sporthalle auf dem Universitätsgelände. Das Angebot war fokussiert auf die Mitglieder des Rudervereins, deswegen war ich sowas wie der Neue und fühlte mich auch zwischendurch ein wenig angestarrt. Alles in allem war es aber ganz amüsant. Es war manchmal echt wie Schulsport wo man, bloß halt mit erwachsenen oder Studenten (je nachdem wie man sie nennen mag).
Freitag war ein besonderer Tag. Zumindest für Bastiaan. Denn sein lang geplantes Projekt „Songs for Mary“ wurde öffentlich Wirklichkeit. Es gab drei verschiedene Musiker, welche unabhängig voneinander einen Tag in die Maria-Kapelle vom Kloster „eingesperrt“ wurden. Dieser Tag in der Kapelle sollte sie dann zu einem Song inspirieren. Natürlich verbrachten, diese Musiker den Tag nicht nur in dieser Kapelle, sondern im gesamten Kloster, aber der Fokus lag auf der Maria-Kapelle.
Nun war es also soweit. Alle Künstler hatten ihre Stücke vollendet und nun wurde in der Maria-Kapelle mit 20 Gästen ein Konzert gegeben. Mara und ich waren dort um zu helfen. Unsere Aufgaben waren Tickets abreißen, Getränke ausschenken und im Nachhinein ein-zwei Sachen ins Wasdom zu bringen.
Die Musiker spielten nicht nur ihre „Songs for Mary“ sondern auch andere Lieder und somit saß man dann in einer kleinen Runde in der Kapelle und lauschte dem Privatkonzert. Es war sehr schön. Es werden nochmal alle Songs im/in Hedon (Zwolles Konzerthalle) vorgeführt, aber natürlich nicht so gemütlich, privat und gratis.
Hier ist ein Link zu einem Songs For Mary Video auf YouTube https://youtu.be/VhxQrUF44do
Ich nehme an die anderen beiden findet ihr beim betrachten der vorgeschlagenen Videoliste rechts vom Abspielfenster.
Jedes Jahr gibt es in Berlin das Lightfestival und jedes Jahr is es gleich langweilig und nervend. Fotografen kämpfen im Stativschwertkampf um die besten Plätze und die Fortbewegungsgeschwindigkeit ist auf 2 km/h beschränkt. Nicht so in Amsterdam. In der Stadt sind hier und da einige Attraktionen verteilt und es ist sehr entspannt. Ebenfalls sind die Ideen sehr interessant. Timi, Mara und ich waren nicht nur für das Lightfestival in Amsterdam. Nein, es gab dort einen skandinavischen Weihnachtsmarkt und den wollten Hannela und Mara unbedingt besuchen. Am Ende ist Hannela zwar nicht mit gekommen, aber dafür war dann Timi mit an Bord. Der Markt an sich war in einer Kirche untergebracht und kleiner als erwartet. Wir hatten ihn in ungefähr 30 Minuten komplett durchquert. Ebenfalls waren die dort angebotenen Güter nicht so besonders, wie ich es erwartet hätte. Aber dafür gab es dort traditionelles essen und ich habe irgendeine Teigtasche mit Milchreis (oder so) gegessen. Es hat interessant geschmeckt. Man muss das, glaube ich, so handhaben wie Club Mate. Ein paar mal probieren und dann Entscheiden ob man es mag oder nicht. Der Name ist, wie Mara mir gerade verkündet hat, Karelische Pirogge. Danach waren wir noch beim Festival. Fotos dafür kommen noch, wenn ich die richtige Ausrüstung mitnehme. Ich kann es aber jedem Empfehlen dort hinzugehen. Außer wenn es regnet, stärkerer Wind herrscht und kalt ist. So war es nämlich als wir da waren und das war echt nicht cool!
Sonntag habe ich aufgeräumt, denn meine werte Schwester kommt morgen und denn bisherigen Zustand konnte ich ihr nicht zu muten (das klingt jetzt viel Schlimmer als es war). Ansonsten habe ich noch meine Hausaufgaben erledigt. #Musterschüler