Pamplona, Madrid, Bilbao...
Was bei mir die letzen 2 Monate so los war und wo ich überall war
Wir haben schon Mai, das heißt es sind fast 2 Monate seit meinem letzten Blogeintrag vergangen, es wird also mal wieder Zeit!
Mein neuer Eintrag hat auf sich warten lassen, da ich in letzter Zeit ganz schön unterwegs war. Nachdem ich in Teruel und Formigal war, ging es zwei Wochen später für einen Sonntagsausflug mit Sophie nach Pamplona. Und was soll ich sagen, die Stadt ist ein Traum. Ich war wirklich positiv überrascht, denn Pamplona ist einfach unglaublich grün und die ganze Stadt war lichtdurchflutet. Besonders schön fand ich dort den Hauptplatz, von dem ganz viele kleine Gässchen abgehen, in denen es viele Tapas-Bars gibt. Das einzige, was ich dort wirklich nicht schön fand, war die Stierkampfarena, und das obwohl Pamplona ja eigentlich die Stadt der Stierkämpfe ist. Aber gegenüber diesem grauen Betonklotz ist die Arena von Zaragoza tausendmal schöner.
Über den ersten April bin ich ein Wochenende nach Hause nach Deutschland geflogen und habe meinen Papa überrascht, der an diesem Wochenende Theater gespielt hat. Es war so schön, meine Eltern und ganz, ganz viele andere Leute wiederzusehen, in meinem geliebten Bett zu schlafen und einfach mal wieder daheim zu sein. Sonntag nachmittag bin ich dann nach München gefahren und war noch eine Nacht bei Max bevor es dann am nächsten Morgen zurück nach España ging. Das Wochenende danach haben in Zaragoza die Osterprozessionen begonnen, die auf jeden Fall sehr beeindruckend waren. Durch die ganze Stadt wurden riesige Figuren getragen und Zaragoza war im Ausnahmezustand.
Am Gründonnerstag habe ich mich dann in den Bus gesetzt und bin nach Madrid gefahren und habe Max am Flughafen abholt. Zusammen waren wir dann 2 Nächte in Madrid und haben uns die Stadt angeschaut. Vor 3 Jahren war ich mit der Schule mal in Madrid und war damals schon begeistert von der Stadt - das hat sich nicht geändert. Ich finde, dass Madrid einfach wahnsinnig authentisch und für mich auch typisch spanisch ist, mehr als Barcelona. Eines der Highlights ist für mich der riesige „Parque del Retiro“, indem ich stundenlang sitzen und die Sonne genießen oder Menschen beobachten könnte.
Nach 2 Nächten ging es dann weiter nach Bilbao, für uns beide zum ersten Mal. Dort hat mir die Lage am Fluss, der sich durch die Stadt zieht, sehr gefallen und die Häuser in der Altstadt sind ganz schön. Mega begeistert war ich von der Stadt aber nicht, eher von der Umgebung: einen Tag sind wir nach Getxo gefahren, mit der Metro eine halbe Stunde vom Zentrum entfernt. Dort haben wir den Tag am Meer und bei den Klippen verbracht und die Landschaft dort war einfach nur wunderschön und trotz Wind konnte man den Frühling spüren :)
Danach ging es weiter nach Zaragoza und ich konnte Max „meine“ Stadt zeigen. Der nächste Punkt auf der Reiseroute war dann Barcelona, wo wir von Donnerstag bis Montag waren und seine Mama Ivonne zu uns gestoßen ist. Zusammen waren wir im Parque Güell, bei der Sagrada Familia, im Mercat de la Boqueria, im Casco, am Strand, haben viele Tapas gegessen und ein paar schöne Tage in Barcelona verbracht.
Am Montag ging es dann für mich wieder zurück nach Zaragoza. Aber nicht lange! Letztes Wochenende, über den 1. Mai, war ich mit Sophie in Valencia, der Stadt der Paella. Aber in Valencia, der drittgrößten Stadt Spaniens, gibt es natürlich nicht nur Paella. Am Sonntag morgen haben wir eine Free Walking-Tour in der Altstadt gemacht und viel über die Geschichte der Stadt erfahren. Nachmittags ging es dann für ein paar Stunden an den Strand und am Montag waren wir in der Ciudad de las Ciencias y Artes. Früher gab es in Valencia mal einen Fluss, der jedoch öfter mal für Überschwemmungen in der Stadt gesorgt hat. Also hat man den Fluss aus der Stadt hinaus verlegt und hatte im Zentrum ein leeres Flussbett, aus dem ein 7 Kilometer langer Park wurde. Am Anfang dieses Parks ist der größte Zoo Europas, und am Ende die Stadt der Künste und Wissenschaften mit dem größten Aquarium Europas. Der Park ist wirklich sehr schön und lädt gerade zu zum Entspannen und Picknicken ein. Neben der Paella ist kulinarisch typisch für Valencia noch Horchata und Agua de Valencia. Das ist ein Cocktail, bestehend aus Champagner, Gin, Wodka, O-Saft und Zucker. Sehr lecker und hier ein kleiner Tipp: Besser nicht nachmittags trinken.
So, morgen bin ich dann schon wieder unterwegs und es geht für einen Tag nach Logroño und am Montag geht der Zug nach Málaga zu meinem Midtermtraining, auf das ich mich schon sehr freue.
Hasta luego und bis bald!