On-Arrival-Training und erster Tag in Zimand
Wir haben tatsächlich angefangen! Heute hatten wir unseren ersten Tag in den Jugendzentren.
Die Planung musste allerdings kurzfristig nochmal geändert werden, denn unsere Lettin hat sich auf dem On-Arrival-Training, das letzte Woche stattgefunden hat, den Knöchel gebrochen und muss den nächsten Monat im Büro verbringen. :(
Wir haben tatsächlich angefangen! Heute hatten wir unseren ersten Tag in den Jugendzentren.
Die Planung musste allerdings kurzfristig nochmal geändert werden, denn unsere Lettin hat sich auf dem On-Arrival-Training, das letzte Woche stattgefunden hat, den Knöchel gebrochen und muss den nächsten Monat im Büro verbringen. :(
Das On-Arrival-Training war übrigens echt super. Das Hotel war sehr komfortabel, die Umgebung wunderschön, das Essen viel zu viel, aber am Wichtigsten: Die Leute waren klasse! Wir waren insgesamt ungefähr 70 Freiwillige diverser Nationalitäten und die Tage vergingen wie im Flug. Tagsüber hatten wir verschiedene Trainings, z.B. „Intercultural awareness“, „technical details about EVS“ und „Romania - basic survival skills“. Dort haben wir unter anderem erfahren, dass es in rumänischen Zügen gang und gebe ist, die Schuhe auszuziehen und seinem Sitznachbarn etwas von seinem Lunchpaket anzubieten. Außerdem fürchten Rumänen sich vor Zugluft. Und ganz wichtig: Niemals eine gerade Anzahl Blumen zu einem Geburtstag verschenken! Das macht man nämlich nur auf Beerdigungen. Und Abends musste ich mich regelmäßig zwingen, ins Bett zu gehen, denn man hatte ständig das Gefühl, man würde was verpassen. ;) Alles in allem war die letzte Woche die schönste Woche seit meiner Ankunft, und wir sind mit einer Menge neuer Bekanntschaften wieder nach Hause gefahren. ;)
Heute waren wir das erste Mal in den Zentren und haben die Kinder kennengelernt. In meiner Gruppe sind momentan 12 Kinder, aber später werden es vermutlich noch mehr werden, da unser Zentrum gerade erst eröffnet wurde und noch nicht so bekannt ist. Die Kinder waren alle zwischen 6 und 8 Jahren alt und echt süß. Einige sind ja naturgemäß zu Anfang etwas schüchterner, aber Andere haben direkt angefangen, mit uns zu plaudern, wobei ich allerdings kein Wort verstanden habe. Glücklicherweise haben wir für den Anfang noch eine Frau bei uns, die etwas Englisch spricht und uns beim Übersetzen hilft, ansonsten wären wir heute völlig aufgeschmissen gewesen. Wir haben hauptsächlich Kennenlern- und Sportspiele gemacht (was anderes ist auf unserem derzeitigen Kommunikationslevel auch noch nicht möglich ;).
Ich denke mal, dass sich im Verlauf der nächsten Wochen etwas Routine einstellen wird. Die Vormittage werden wir mit der Vorbereitung der Aktivitäten verbringen und die Nachmittage mit den Kindern in den Zentren. Momentan bin ich dabei, mir hier in Arad Freizeitaktivitäten zu suchen. Habe schon ein paar interessante Sachen gefunden, muss mal gucken, ob das alles so klappt, wie ich es mir vorstelle.
So, das war's erstmal von hier.
Bis bald, eure Marina. =)
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