Leben ohne Telefonbuch
Vanilleschoetchen hat die Hälfte ihres Aufenthalts in Griechenland bereits hinter sich und die Entscheidung zwischen Gehen und Bleiben fällt schwer. Anlass zum Nachdenken gibt ihr ein Telefonbuch...
Jeder hat es, ob es nun "Das Örtliche" oder das gelbe Buch ist. Jeder hat es in naher oder ferner Nähe des Telefons. Warum ich über Telefonbücher schreibe oder geschweige denn Nachdenke, das hängt damit zusammen: Heute war ich bei Berni auf Krankenbesuch. Bevor ich zur Tür raus bin entdecke ich dieses gelbe Buch auf dem Regal bei der Tür. Wow. Ein Telefonbuch, was wahrscheinlich noch nicht benutzt wurde.
Kann ein Leben ohne Telefonbuch eigentlich "normal" sein?
Dass es mir dabei nicht um das Telefonbuch selbst geht, müsste wohl klar sein.
Was mache ich, wenn ich zurückkehre in die Welt mit Telefonbuch? Muss ich das einfach erweitern, um es normal weiterführen zu können? Oder einfach ein paar Nummern entfernen oder umschreiben? Vielleicht neu mischen?
In gewisser Weise vermisse ich das Leben mit Telefonbuch. Ich wäre mir jederzeit sicher die richtige Nummer zu wählen, könnte nachschlagen, umblättern und von neuem suchen oder auch die Wahlwiederholung drücken. Am anderen Ende würde man Deutsch sprechen und man würde mich verstehen. Tja, "Ohne Ö fehlt dir was". Es ist schon was dran.
Halbzeit und ich kann mich nicht entscheiden, ob ich zurück möchte oder nicht.
Vielleicht könnte mir einfach jemand ein Telefonbuch vorbeibringen? Auf Deutsch wäre ganz nett....
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