Kleines Update & Projekt
In diesem Artikel bekommst Du ein kleines Lebenszeichen von mir und erfährst von meinem Projekt.
Hallo! Ja, ich lebe noch. Einige Zeit ist seit meinem letzten Eintrag verstrichen – so schnell, dass es mir beängstigend erscheint. Nun bin ich bereits seit einem halben Jahr in Berlin. Eine unglaublich ereignisreiche, bewegte Zeit, geprägt von vielen Höhen und Tiefen, die diesen enormen Wachstumsprozess gewährleisteten. Schon in ein paar Wochen wird mein EFD zu Ende gehen, wird ein neuer Lebensabschnitt beginnen: Ich werde studieren. All das aber ist heute nicht mein Thema.
Ich möchte Dir in diesem Artikel von dem Projekt erzählen, dass ich im Zuge meines EFD’s durchführe. Nach vielen Wochen des Arbeitens kann ich nun endlich voller Stolz sagen: Der Anfang ist getan, der Grundstein gelegt. Aber worum geht es eigentlich?
Es war mir von Anfang an neben meiner unterstützenden Tätigkeit beim Lauftraining oder auf der Pflegestation wichtig, ein eigenes Projekt durchzuführen. Es galt etwas zu finden, das sowohl den Bewohnern nützlich ist, als auch mein persönliches Lernen gewährleistet. Als ich über all die interessanten Geschichten nachdachte, die mir hier im Wohnstift bereits erzählt wurden, kam mir die entscheidende Idee: eine „Zeitung“.
So habe ich, in enger Zusammenarbeit mit meinem Mentor, mein Projekt „Wir im Wohnstift“ realisiert. Ich ließ mir von Bewohnern spannende Geschichten aus ihrem Leben erzählen, interviewte Interessenskreise – und versuchte all das Berichtete möglichst realitätsnah niederzuschreiben. Ziel ist es, soziale Isolation im Alter zu bekämpfen, indem man durch Information Raum für Gespräche bietet. Vielleicht findet sich ja der ein oder andere Bewohner in einer der Lebensgeschichten – was zu Kontakt, Gesprächen, vielleicht sogar zu Freundschaft führen kann. Besonders für neu ins Haus gezogene Bewohner sehe ich in meinem Projekt eine wundervolle Chance. Auch mir brachte diese Tätigkeit sehr viel. Ich sah mich endlich geistig gefordert und es war wahnsinnig spannend, den Bewohnern zu lauschen. Bisher findet mein Projekt viel Anklang; sogar mein Mentor ist so begeistert davon, dass er nachfolgende Freiwillige dazu engagieren wird es weiterzuführen. Es stimmt mich sehr glücklich, dass ich während meines Aufenthaltes hier ein paar Spuren hinterlassen kann.
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