København
Eine kleine Zusammenfassung von meinem Mid Term Camp in Kopenhagen.
Es war wieder Camp Zeit!!! Dieses Mal ging es für uns nach Kopenhagen. Schon der Weg nach Kopenhagen, eine fast 4-stündige Bahnfahrt, war ein schöner Start für die kommenden Tage. Zum einen sieht man ein bisschen mehr von Dänemark, da man mit der Bahn mitten durch die Natur fährt und zum anderen trifft man schon im Zug auf die ersten anderen Freiwilligen. Es war einfach so schön alle wieder zu sehen und die Tage mit anderen Freiwilligen zu verbringen.
Anders als letztes Mal, hatte ich dieses Mal kein Einzelzimmer, sondern war zusammen mit sieben anderen in einem Zimmer, was natürlich auch super funktioniert hat. Dadurch hatte ich dann auch das Glück, dass eine, mit welcher ich mich richtig gut verstanden habe, in dem gleichen Zimmer war wie ich. Unser Hostel lag fast in der Mitte von Kopenhagen, wodurch wir auch in der Freizeit in die Stadt gehen konnten. Oft haben wir unsere Freizeit aber eher damit gestaltet, die Gemeinschaft zu genießen. Das heißt, wir haben Spiele gespielt oder sind gemeinsam Eis essen gegangen.
Natürlich hatten wir aber nicht nur Freizeit, sondern auch einige Seminare, in welchen wir vieles dazu gelernt haben. Jeder Morgen fing jedoch erstmal damit an, dass ich um einiges früher als alle anderen aufgewacht bin – die Vorhänge haben ihren Job nicht ganz so ernst genommen. Das war schlussendlich aber gar nicht so schlimm, weil wir dann schon früher als alle anderen frühstücken konnten (und vor allem schon hier mit richtig guten Gesprächen in den Tag gestartet sind). Nach dem Frühstück und nachmittags gab es dann die verschiedene Seminare. Für mich war es am Spannensten von den anderen Projekten und deren individuellen Erfahrugen zu hören. Überrascht war ich auch, wie sich mein Sprachkurs von den der anderen unterscheidet, wo alle anderen Test schreiben, sind wir in meinem immer noch damit beschäftigt zu singen (ach, wie ich meinen Sprachkurs liebe!!). Abends sind wir dann immer an verschiedenen Orten Essen gegangen. So waren wir zum Beispiel an einem Abend in einer alten Kirche, jetzt eine Art Gemeindezentrum, essen. Der Gedanke hinter Absalon liegt da drin, dass verschiedene Kulturen beim Essen aufeinandertreffen und sich so untereinander kennenlernen.
An einem Nachmittag konnten wir dann einen kleinen Ausflug unternehmen. Hier hatte ich mich für die Bootstour entschieden, welche am Nyhavn gestartet ist. Unter anderem konnten wir die kleine Meerjungfrau und das Schloss Amalienborg (der Wohnort der dänischen Königsfamilie) sehen. Zum Abschluss gab es für alle dann noch ein Eis, was wir bei dem guten Wetter alle sehr genossen haben. Zudem habe ich gelernt, dass Pistazieneis anscheinend einer der beliebtesten Eissorten ist.
Kleine Nebenstory: Nachdem mir mehrere Personen Pistazie empfohlen hatten, musste ich das natürlich selbst probieren. Jedoch hat sich herausgestellt, dass genau an jener Eisdiele das Pistazieneis nicht so gut wie normalerweise ist. Das Lustig daran war, dass sich jeder der es mir zuvor empfohlen hat, einzeln zu mir umgedreht hat und mir die traurige Neuigkeit gebeichtet hat. Dadurch bin ich jetzt umso neugieriger und werde das auf jeden Fall bei meinem nächsten Eisdielenbesuch testen.
Zusammengefasst, war das Camp einfach wunderschön und ich hatte eine hammer Zeit! Der Abschied war um einiges schwieriger als beim ersten Camp und es ist so traurig zu wissen, dass dieses Camp das letzte war. Sicher ist aber, dass ich mit einigen engeren Kontakt halten werde und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja wieder an einem anderen Ort dieser schönen Welt.
Hejhej!