Jahreswechsel, jedoch unveränderte Regelungen
Kleines Lebensupdate aus dem eiskalten Litauen
Inzwischen bin ich wieder in Litauen. Die drei Wochen in Deutschland sind dann doch wie im Flug vergangen. Vieles hat sich jedoch in der Zwischenzeit nicht verändert. Nach wie vor gibt es hier strenge Maßnahmen, um die Corona Zahlen einzudämmen. Was bedeutet, dass nach wie vor alles geschlossen ist und man seine Kontakte beschränken soll. Auch meine Arbeit hat wieder angefangen. Jedoch finden alle Unterrichtsstunden online statt, nur der Kindergaren ist unverändert geöffnet. Dies ist der Grund dafür, dass ich mich nach wie vor einige Stunden in der Woche im Schulgebäude aufhalten kann. Zudem habe ich die vergangene letzte Woche an ein paar Unterrichtsstunden mitgewirkt und den Schüler*innen etwas über Deutschland berichtet. Inzwischen ist es auch so kalt, dass der Schnee liegen bleibt und man einwandfrei Schlitten bzw. in unserem Fall eher Popo - Rutscher fahren kann. Als ich hier ankam, wurde ich zwar darauf aufmerksam gemacht, dass es hier im Winter kalt ist, aber durch den Klimawandeln nicht mehr so kalt wir vor ein paar Jahren. Doch -20 Grad ist meiner Meinung nach ziemlich kalt und vor allem auch gewöhnungsbedürftig. Ich wusste bis vor ein paar Tagen beispielsweise nicht, dass einem die Wimpern zusammenfrieren können, vor allem wenn durch ungeschicktes Atmen aufgrund der Maske, viel Luftfeuchtigkeit an sie gelangt. Doch auch wenn es durch den derzeitigen blauen Himmel und dem damit verbunden schönen Wetter einige Lichtblicke gibt, bin ich inzwischen zunehmend Corona genervter und würde mir wirklich wünschen, dass mein soziales Leben nicht nur ausschließlich in unserer Küche stattfindet, sondern man hierfür dann doch irgendwann nochmal ein Bar oder ein Restaurant betreten kann. Aber ich glaube mit diesem Wunsch bin ich nicht die Einzige…