International Human Rights Day
Wir haben am Sonntag den Internationalen Human Rights Day mit einem 6 stündigen Broadcast gefeiert.
Gestern haben wir den Internationalen Human Rights Day gefeiert. Anlässlich dessen ist es Tradition in unserem Projekt mit Freiwilligen aus einer Organisation in Thessaloniki zu kooperieren. Da der Human Rights Day an einem Sonntag war, kamen vier Freiwillige aus Thessaloniki über das Wochenende zu uns nach Serres.
Anlässlich des Human Rights Days haben wir am Sonntag einen sechs stündigen Broadcast gemacht. Auch wenn ich bisher schon einige Broadcasts mit gemacht habe, war das nochmal eine ganz neue Erfahrung. Bei den normalen Broadcasts sprechen wir meistens über alltägliche Themen, die uns spontan einfallen. Für den Human Rights Day dagegen haben wir das Programm vorher ausgearbeitet. In der ersten Stunde haben wir unsere Gäste aus Thessaloniki vorgestellt. In der zweiten Stunde ging es um generelle Informationen über Menschenrechte. In der dritten Stunde war unsere erste Debatte zu der Fragestellung, inwiefern die beiden Menschenrechte Meinungsfreiheit und Menschenwürde in Social Media Portalen in Konflikt miteinander stehen. Danach ging es weiter mit einer Stunde zur Ehrung von Erfolgen und wichtigen Persönlichkeiten im Kampf für Menschenrechte. Anschließend folgte die zweite Debatte, die von dem umstrittenen Menschenrecht Bewegungsfreit handelte. So wie das Menschenrecht eigentlich formuliert ist, nämlich das jeder Mensch auf der Welt das Recht auf Bewegungsfreiheit in seinem und in allen anderen Ländern hat, ist es für die wenigsten Menschen Realität. Besonders aktuell ist dieses Thema zurzeit mit Hinsicht auf die Flüchtlingskrise, da den Flüchtlingen dieses Menschenrecht verwehrt bleibt. Wir beendeten den Broadcast mit einer zusammenfassenden Stunde über den Tag.
Im Vorhinein hatte jeder von uns 6 Freiwilligen aus Serres eine dieser Sendungen zugeteilt bekommen. Ich war beispielsweise für die Debatte über das Recht auf Bewegungsfreiheit zuständig. Das heißt, ich war die Moderatorin der Debatte und musste mich vorher inhaltlich informieren und Fragen vorbereiten. Außerdem musste die jeweils zuständige Person, die Technik in diesem Broadcast übernehmen. Die anderen Freiwilligen und die Freiwilligen aus Thessaloniki sind dann immer zu den einzelnen Broadcasts dazu gestoßen und haben beispielsweise an der Debatte teilgenommen. Außerdem musste die gesamte Aktion vorher promotet werden. So habe ich beispielsweise ein Poster für Facebook gestaltet und andere haben einen Radiospot aufgenommen, um am Sonntag möglichst viele Hörer zu erreichen. Es war besonders schön, dass über das Webradio viele unserer Familien und Freunde den Broadcast mit verfolgt haben. Insgesamt war der Broadcast eine gelungene Aktion und es war interessant mit den Freiwilligen aus Thessaloniki zusammen zu arbeiten.
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