Interkulturelles Lernen mal anders
Was man nicht auf dem Seminar lernt und wie viel Freude ein solches macht.
Holla, es hat lang gedauert aber hier ein neuer Eintrag aus Tschechien.
Zu Beginn will ich sagen, das es mir wirklich gut geht und ich hier alles habe was ich brauche, die Wohnung ist so herrlich, ich lebe hier moderner als in Deutschland.
Aber jetzt zum Seminar, dieses war in Malenovice, total herrlich gelegen in den Bergen und wir hatten urige Holzhäuser und was noch wichtig zu sagen ist, dass das Essen echt Bombe war.
Bei diesem Seminar waren wir 12 Leute, 5 aus Deutschland, 4 aus der Ukraine, eine Schwedin, ein Palästinenser und ein Franzose. So wurde sich auf Englisch unterhalten, das war echt eine enorm gute Schulung und man hat ein Stück Europa zu spüren bekommen.
In diesem Seminar wurden die Grundsteine für ein Tschechisch gelegt, welches nach einem Jahr einwandfreier nicht sein könnte. Auch haben wir echt fetztige Spiele kennengelernt.
Ein Höhepunkt der Abendgestaltung war der Interkulturelle Abend, an diesem sollte jeder sein Land vorstellen. Die Präsentationen waren geteielter Qualität, aber lustig, so hat uns Jad (Palästina) ein wunderbares Abendbrot gezaubert, mit Humus, Wraps, Hühnchen Reis und einer Suppe die wie salziger Mate-Tee geschmeckt hat, wirklich delicious.
Als ich dann mit meinem Mitbewohner, den ich auf dem Seminar kennengelernt hatte, wieder in Cesky Tesin angekommen war, war von Ruhe keine Spur. Denn viele Kinder tummelten sich auf dem Sportplatz, eine super Gelegenheit die alle kennenzulernen. Mit diesen werden wir bestimmt bis der Winter einbricht jeden Tag Fußball, Hockey oder Basketball spielen, so dass ich gestählt den Winter beginne.
Gestern hatten wir ein sehr aufschlußreiches Abendbrot bei Jenny und Mirjam, das war Interkulturelles-Lernen pur, es war wirklich schockierend wie wieviel Unterschiede es doch manchmal von Land zu Land gibt, so dass man denkt die Leute wären im Mittelalter aufgewachsen. Aber so ist es nun einmal, wenn alle Menschen gleich wären, wäre das leben auch irgendwie langweilig.
Das war erst einmal, ich weiß nicht ob das spannend zu lesen ist, wenn nicht würde ich mich über Anregungen freuen wie ich euer Intresse wecken könnte.
Dobru noc, bleibt gesegnet,
Simeon
P.S. kleiner Tippe wenn ihr mal in Malenovice sein solltet, unbedingt auf den Lysa Hora wandern, Bombenaussicht (wenn kein Nebel), da der höchste Berg der Beskyden.
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