Home sweet home... oder: der schwere Start ins alte-neue Leben
Trollinchen ist wieder zuhause in Deutschland.
Dem Abschied und Packen in Dale folgten viele Stunden im Auto und schließlich das langersehnte Wiedersehen mit den Eltern und Freunden;
Und die Eingewöhnung ins alte-neue Leben....
Hei hei alle sammen,
tja dies wird nun mein letzter Eintrag als youth reporter. Ich werde mich kurz fassen, denn ganz ehrlich: Von zuhause, von meinem gewohnten Schreibtisch aus, macht das Schreiben nicht mehr so viel Spaß! Aber um mein Gewissen zu beruhigen und meinen Blog hier zu einem vernünftigen Abschluss zu bringen, werde ich noch einmál auf meine letzten Wochen zurück blicken und versuchen, eine vollständige Zusammenfassung meiner zwei letzten Monate in Dale zu geben.
Größtenteils war es Urlaub. Die Schule war Mitte Juni zuende und ich hatte nur noch gelegentlich was zu tun: Hauptsächlich half ich auf verschiedenen Musikfestivals (Forde Festival, Malakoff, Utkant) in der Gegend, bei einem Sommercamp des Roten Kreuzes und bei verschiedenen Dingen wie Konzerten und Cafes in Dale.
In der restlichen Zeit machte ich nicht viel, außer Sonnenbaden, Schwimmen und Wandern. Kurz: Ich genoss den norwegischen Sommer und die viele Sonne (sofern sie denn da war). Zusammen mit Ally und meinen beiden Mitbewohnerinnen Angeliue und Vika lies es sich immer sehr gut aushalten und wir hatten einige schöne Wochen zusammen! Ich werde die Mädels vermissen :)
Tja und dann kam der Abschied... Das war nicht einfach! Nachdem alle Sachen gepackt und im Auto verstaut waren, verlies ich Dale Mitte August... Nicht für immer, aber leider für den Moment. Es war ein komisches Gefühl einfach weg zu fahren und ich glaube, es wird noch etwas dauern bis ich es wirklich verabschiedet habe.
Nach einem dreitägigen Zwischenstopp in Vikersund bei meiner Mentorin, ging es dann Donnerstag in Kristiansand auf die Fähre und dann durch Dänemark bis zu meiner Tante nach Hamburg.
Ich muss gestehen, dass ich eine leichte Gänsehaut bekam als ich die deutsche Grenze passierte.
Ja und nun bin ich wieder in Hagen! Es ist ein komisches Gefühl; noch bin ich nicht ganz angekommen...In meinem Kopf schwirren noch so viele Gedanken über Dale und Norwegen, es ist nicht leicht sich wieder an das deutsche Leben zu gewöhnen.
Zumal ich Dale und besonders die Leute dort vermisse! Ein Jahr lang war es mein Leben; ein Jahr in einer kleinen norwegischen Gemeinde, eingebettet in wunderschöne Landschaft! Kaum Verkehr, viel Ruhe und Natur... das komplette Gegenteil zum Ruhrpott!
Ich glaube, ich werde in den nächsten Tagen, ja vielleicht Wochen, noch einige Eingewöhnungsprobleme haben und werde erst langsam wieder in meinen Alltag zurückfinden. Außerdem wird dieser dann ja auch schon wieder durch den Studienbeginn im Oktober unterbrochen und verändert.
Als Schlusswort möchte ich folgendes sagen: Ich hatte durch mein EVS ein wunderbares, tolles Jahr, aus dem ich viele gute Erinnerungen mitgenommen habe und an das ich mich immer gerne erinnern werde! Es war eine geniale Zeit und bin froh, dass ich eine solche Möglichkeit hatte! Der EFD in Norwegen ist das Beste, das mir je passiert ist!
Inga
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