Five Red Lines
Zwischen knarzenden Brücken und den "Five Red Lines": Regenlichtprinzessin hat ihr On-Arrival-Seminar in der Nähe von Riga verbracht. Dabei kam besonders das gegenseitige Kennenlernen nicht zu kurz.
Meine Lieben,
letzte Woche war ich auf dem On-Arrival-Training, also dem Ankunftsseminar. Stattgefunden hat es in einem alten Landhaus bei Riga. Fünf Tage haben wir zwölf Freiwilligen aus Frankreich, Belgien, Holland, Deutschland, Österreich und Aserbaidschan, unsere Mentoren (naja, meine war nicht mit...) und unsere wunderbaren Trainer dort mehr oder weniger isoliert verbracht.
Das Haus ist umgeben von alten Bäumen (die wunderbar herbstlich gefärbt waren) und einem Bächlein mit zwei Brückchen drüber. Es besteht aus Holz, sodass man fast jeden Schritt auf der alten Treppe überall gehört hat. Die Zimmer waren auch total urig und unter dem Dach gab es einen riesigen Schlafraum.
Das Wichtigste überhaupt, so wurde uns gleich am Anfang erklärt, waren aber die so genannten 'Five Red Lines': Frühstück, Kaffeepause, Mittagessen, Kaffeepause, Abendessen. Und auch den ganzen Abend stand Kaffee, Tee, Saft und was zum Knabbern für uns bereit... Was ich dort alles gegessen hab, reicht noch eine paar Tage!^^
Aber natürlich stand auch noch anderes auf dem Programm. Alles werd ich hier nicht aufzählen, ein paar Dinge sollten dennoch genannt werden: "Kennlernspiele", Geld & Versicherung, Vertrauensexperiment mit dem jeweiligen Mentor (hier wurde ich mal glatt zum Mentor zweier EVs befördert, deren Mentorin später kam), ein Abenteuerspiel (in einer Gruppe zu einem bestimmten Ort fahren und dort mittels unterentwickeltem Lettisch verschiedene Dinge bei den Leuten erfragen), ein lettischer und ein internationaler Abend, Networking und am letzen Abend lauter Musik und Spiele.
Wenn wir kein Programm hatten, aber auch während diesem, gab es genug Zeit die anderen Freiwilligen kennen zulernen, die aus den unterschiedlichsten Gegenden Latvijas kamen, in den unterschiedlichsten Projekten arbeiten und unterschiedlich lange schon im Lande sind.
Da beim Thema Networking schon gemeinsame Projekte geplant wurden und eigentlich alle zur Halloween-Bad-Taste-Party von Jule, einer der Freiwilligen, kommen wollen, wird man sicher noch öfter voneinander hören. Und das ist gut so!:)
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