Endlich angekommen:)
Fast eine Woche hats gedauert, aber jetzt bin ich endlich hier: eigenes Bett, Internet, neue Leute, neue Sprache, neue (Sprach)schule... alles was dazugehört. Und mir gehts supergut damit:)
Witam,
Nach fast einer Woche Trennung von zu Hause bin ich schließlich tatsächlich in Krakau angekommen.
Soll heißen: ich habe seit gestern abend ein WG- Zimmer mitten in der Stadt, ich habe Internet und ich muss nicht länger aus dem Koffer leben.
Meine Anreise hier war wohl selbst für jemand, der sowieso ins Ungewisse fährt, eher abenteuerlich. Nachdem ich am Samstag etwa 8 Stunden nach unserer Abreise aus Stuttgart die erste Adresse für meine Wohnung in Krakau bekommen hatte, musste ich nämlich am Sonntag etwa eine Stunde vor meiner Ankunft in Krakau erfahren, dass ich dort weder die nächste Nacht noch die kommenden 9 Monate verbringen werde, weil die Adresse falsch sei. Ich würde aber in Kürze die neue Adresse bekommen. Auf meine vorsichtige Nachfrage drei Stunden später erhielt ich sechs Stunden später (inzwischen 00:46, ich träumte süß in meinem Hotelbett) eine Antwort mit der neuen Adresse. Gut war, dass ich am nächsten Tag eine Stunde vor dem vereinbarten Einzugstermin sicherheitshalber nochmal nachfragte, um zu erfahren, dass ich nicht einziehen könne und die nächsten Nächte in einer fremden WG mit anderen Freiwilligen verbringen würde.
Dass mein Start in Krakau eher von Verunsicherung geprägt war, brauch ich wohl nicht zu schreiben. Nichtsdestotrotz waren die drei Tage in meiner Übergangs- WG unglaublich schön und ich wäre fast lieber da geblieben:) Ich stehe jetzt schon sehr auf diese gelebte Internationalität und die Mischung aus einem georgischen Freak mit Faible für Country music, einem von allem begeisterten venezuelanischen Italiener, einer ständig lachenden, herzensguten
Französin und mir spießigen Deutschen war schlicht der Hammer.
Gottseidank hat unsere EVS- Famlily noch mehr zu bieten... Von einer türkischen (männlichen) Quasselstrippe über spanische Party-Hühner (unglaublich witzig), Italienern und Ungarn bis zu einem Mädel aus Stuttgart ist alles dabei.
Krakau selber ist auch nicht zu verachten, ich hab jedenfalls noch nie so viele schöne, kreative, individuell gestaltete und gut besuchte Restaurants, Cafes, Bars und Clubs auf einer Stelle gesehen. Die Stadt scheint tatsächlich (so abgedroschen die Phrase auch ist) vor Leben zu pulsieren...
Ich freue mich jedenfalls auf die nächsten neun Monate und lade alle, die Lust habe gerne ein, mich zu besuchen.
Do Zobaczenia,
Kora
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