Eine Woche ist geschafft ;)
Fussel hat bei einem Schulkonzert viel Spaß mit norwegischen Tanz- und Organisationsstilen: Beide sind chaotisch, aber in jedem Fall unterhaltsam!
Wahnsinn, wie die Zeit verfliegt, da ist die erste Arbeitswoche schon vorbei und es geht in das hoffentlich ereignisreiche Wochenende! Die Woche an sich war noch total entspannend: Sachen hin- und hertragen, beim Ab- und Aufbau der Bühne für das Rockkonzert helfen und die Kühlschränke mit Getränken füllen, viele Namen und Gesichter kennenlernen und und und…
Gimmen, das ist die Halle, die eben Rockveranstaltungen zulässt und gleichzeitig die einzige Disko sein kann. Donnerstagabend hat dort dann die Einweihung der umgebauten Halle stattgefunden mit verschiedenen Bands der Schule.
Ich muss echt sagen, die hatten das alle ganz schön drauf – Gänsehaut pur! 350 Schüler waren anwesend und freuten sich für ihre Mitschüler. Auch konnte man sich schon mal mental auf den Rockabend dort vorbereiten.
Ich hatte dann zum ersten Mal in der Pause zwischen Einweihung und Konzert Kantinendienst: Für alle Schüler ist es möglich gewesen, kostenlos Hot Dogs zu bekommen und im Speisesaal Spiele zu spielen. Leider kam keiner, also hatten Erki und ich die ganzen Würstchen für uns alleine und wenig Abwasch.
Natürlich konnten wir nicht alle mitnehmen, obwohl wir eine ganze Menge bekamen. Der Rest ging an die Theke im Gimmen und dann wurde dort abgerockt ;) bis der DJ seine Musik auflegte. Ich glaube, ich hatte noch nie einen so krassen Wechsel von Musikarten auf einem Schlag – vom Pogen zum Dancen ;D
Ja, die Norweger haben ihren eignen Tanz- und Musikstil für die Disko und ich muss sagen, ich war nur am lachen, weil es echt der Oberburner war. Hüpfelnd, Minimalansätze von Jump Style und normale Steps zusammen ist echt einfach zum Krachen gehen! :P
Erki, Estländer, falls ich das noch nicht erwähnt hab, hatte mit seinem Tanzstil sichtlich auch Freude. Platzmangel hatte er wohl nicht und wäre ihm jemand in den Weg gekommen, hätte der wohl mehrere sitzen gehabt ;) Ich war froh mich einfach mal wieder zu bewegen und nicht nur zu laufen oder zu arbeiten und so ging mein Tag um 23 Uhr sehr angenehm zu Ende.
Der nächste Morgen sollte für mich viel versprechend werden, da Sporttag angesagt war. Nun, die Nacht hat es furchtbar viel geregnet, dass ich schon dachte, es fällt ins Wasser, aber zum Glück gib’s ja Turnhallen – auch hier :D
Wie würde ich die norwegische Organisation beschreiben… hm… lasst mich überlegen… ok, nicht schwer: CHAOS!
Wir bauen das Volleyballnetz auf, es sind keine Volleybälle da – eine andere Lehrerin hat sie mitgenommen, also gab es dann doch Basketball. Scheinbar waren viele Schüler ziemlich beeindruckt, dass es auch so einen Ball gibt. Ich denke mal, sie haben den zum ersten Mal gesehen und so war auch das Spiel.
Nebenan wurde Völkerball gespielt und ich sollte eigentlich Rope Skipping machen… nur leider gab es keine Seile – auf die musste ich eine Stunde warten! Sobald die erste Gruppe weg war, haben wir drei – Martin, Erki und ich – die Kontrolle übernommen und es gab kein Tohuwabohu mehr.
In der Schule haben die Norweger scheinbar auch kein Seilspringen gehabt, sodass ich schon dachte, sie würden es gar nicht erst wagen, aber ich muss sagen, die Station lief sehr sehr gut, auch wenn manchmal ein paar Überschlaue meinten einen Salto über das Seil machen zu müssen, obwohl sie noch kein einziges Mal getestet haben, wann man dazu loslaufen, geschweige springen muss. Ich hatte meinen Spaß und ich denke, viele auch!
Thema Schwimmhalle: Wasser kommt entweder aus dem Fjord oder aus den Bergen und wird dann warm gemacht… deswegen wurde es auch davor ausgepumpt – zu viele Bakterien. Naja, da bin ich mal gespannt, wie es sich schwimmen lässt :P Den besten Schwimmer aus dem Verein habe ich auch schon kennengelernt. Ich freue mich darauf, dem Schwimmverein hoffentlich beitreten zu dürfen, um als Rettungsschwimmerin, als aktive Schwimmerin und als Trainerin zu arbeiten.
Das Beste kommt natürlich zum Schluss: Die Sportlehrer wollen meine Rope Skipping Künste erlernen und hoffen sehr darauf, mit mir zusammenarbeiten zu können *freu* Na, wenn das nicht mal was ist – unterrichten in Sport und Deutsch.
Des Weiteren werde ich wohl dem Projekt Cominius beitreten, der sich darum kümmert, unsere Zukunft eventuell zu verbessern. Das Hauptthema ist hierbei: Energie (erneuerbare) und Essen. Dazu gibt es in Europa treffen, eines ist in Deutschland – wäre das nicht was? :P
So... ich genieß jetzt noch meinen Feierabend, auch wenn das Wetter leider nicht so schön für das Wochenende sein soll, aber ich denke mal, wir machen das Beste daraus :)
Ha det! Vermiss euch
Eure Kay
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