Die ersten Tage in Straßburg
Vom "seminaire d'accueil", nächtlichen Stadterkundungen und ersten Begegnungen im Arbeitsalltag.
Das "seminaire d'accueil":
- 60 Freiwillige zwischen 18 und 30 Jahren aus verschiedenen Ländern (Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Dänemark, Ungarn, Tunesien), die ihren Freiwilligendienst irgendwo in Frankreich machen (Straßburg, Paris, Lyon, Bordeaux, Nizza, Cannes)
- 5 Betreuer/Mitarbeiter der Organisation VISA-ad
- Kennenlernspiele, Selbstbewusstseinsübungen, "Comment on prend la parole", Geschichten über Nelson Mandela, Organisatorisches etc.
- französisches Essen
- ein Besuch im Europäischen Parlament
-> viele neue Bekanntschaften, bereits erste Fortschritte im Französisch Verstehen und Reden, das Gefühl, wenigstens ein bisschen vorbereitet zu sein
Was ich bis jetzt von Straßburg gesehen habe (bei Nacht!):
- unglaublich viele Kanäle und Fachwerkhäuser
- die Kathedrale mit und ohne Special-Lichtshow
- Cafés, Bars, Restaurants, Geschäfte, Parks, Plätze
- Paläste am Prachtboulevard
- nicht: einen Supermarkt in meiner Nähe
Positive und negative Erfahrung während meiner ersten Arbeitstage:
- man versteht die alten Leute ziemlich gut (wohl auch weil viele Deutsch/Elsässisch sprechen)
- man wird überall herzlich empfangen (von Alten, Arbeitskollegen, Empfangsdamen, Altenpflegern...)
- das Essen in der Kantine ist wunderbar
- der Zustand der Bewohner reicht von geistig & körperlich fit bis zu kaum ansprechbar und vom Personal abhängig
- man steht noch viel im Weg rum und weiß nicht immer genau, was zu tun ist
Allgemein kann man sagen, dass meine erste Tage hier echt gut verlaufen sind: ich fühl mich schon ziemlich wohl, mein Zimmer ist hübsch und die Arbeit macht Spaß. Ich freu mich auf ein entspanntes Wochenende im wunderschönen Straßburg.