Der Herbst in Schweden
Mittlerweile bin ich schon fast zwei Monate hier in Lidköping und auch der schwedische Herbst hat Einzug gehalten. Zunächst noch etwas verhalten, aber als ich heute Morgen zur Arbeit gefahren bin, war es doch schon sehr kalt.
Mittlerweile bin ich schon fast zwei Monate hier in Lidköping und auch der schwedische Herbst hat Einzug gehalten. Zunächst noch etwas verhalten, aber als ich heute Morgen zur Arbeit gefahren bin, war es doch schon sehr kalt.
Mit dickem Schal und Handschuhen bin ich an vielen Scheiben kratzenden Autofahrern vorbeigeradelt. Mittlerweile ist es schon ein ganz schöner Unterschied zwischen meinem Heimatort in Deutschland, wo es momentan 22 Grad Celsius sind und den 2 Grad Celsius hier.
Auch die Wildgänse haben wohl den Herbst gespürt. Als ich vor einer Woche am See spazieren war, habe ich bestimmt mehr als 500 von ihnen gesehen, die sich dort für eine Nacht niedergelassen hatten. Man fühlte sich fast wie in Selma Lagerlöfs "Nils Holgersson" nur eben, dass keine weiße Gans dabei war. :-)
Nach mehreren Wochen hier an der Schule verstehe ich auch die Arbeitsmethoden und die Ziele besser und kann somit beim Unterricht auch einiges helfen. Heute Abend ist Elternabend und am Mittwoch geht es nach Nossebro auf eine Abenteuerbahn. Das Projekt, in dem ich hier arbeite, legt viel Wert auf Team und Gruppenfindung. Deshalb gibt es auch viele Aktivitäten für Jugendliche außerhalb der Schule.
Vor ein paar Wochen war ich zusammen mit der anderen Freiwilligen für zwei Tage auf einem "Armee Camp". Das war erstmal gar nicht so leicht für uns, überhaupt auf das Armeegelände zu gelangen, da wir ja theoretisch ausländische Spione sein könnten. Eine Klasse unseres Projektes hier an der Schule war für eine Woche dort, um zu lernen sich unterzuordnen. Es war sehr interessant, einmal schwedische Wehrluft zu schnuppern und