Der Countdown läuft..
Zehn Tage wird Tschumi nur noch in der Heimat sein, dann geht es für sie für die nächsten neun Monate nach Irland. Ein paar Fragen müssen dazu geklärt werden. Vor allem: "Was passt denn alles in den Koffer?"
Die Tage sind gezählt! Nur noch knapp zehn Tage in der alten Heimat und dann werde ich Deutschland für 9 Monate den Rücken in Richtung Dundalk (Irland) kehren.
Und so langsam fängt der Stress erst richtig an. Koffer packen, was die Frage aufwirft "Was zum Teufel nehm ich eigentlich alles mit?" Und sobald diese Frage geklärt ist kommt die nächste "Passt überhaupt alles in meine zwei kleinen Koffer?" Diese Frage wird dann natürlich verneint - ich bin ja schließlich eine Frau, meine Schuhe könnten schon einen einzigen Koffer füllen.
Und somit kommt die nächste Frage auf "Was kommt alles in das Paket zum Nachschicken und was kommt in den Koffer?" Das sind dann nur mal die Fragen bezüglich des Packens. Aber was ist mit den Kleinigkeiten, den Pflanzen in meinem Zimmer, muss ich nicht noch da oder da irgendwas abgeben, hab ich auch wirklich nichts vergessen? Schrecklich!
Auch sind meine Gefühle ziemlich gespalten bezüglich der Abreise, auf der einen Seite kann ich es kaum erwarten endlich, endlich anzukommen. Ins Flugzeug zu steigen, zu landen, Paddy, meinen Betreuer, dann endlich ins Gesicht gucken zu können, die Autofahrt von Dublin nach Dundalk (die wohl nur um die 50 Minuten dauern wird), und auf was ich mich natürlich am meisten freue - das Haus zu sehen, das für die nächsten neun Monate meine zweite Wahlheimat sein wird! Aber natürlich bin ich auch auf die Menschen super gespannt, wie werden die anderen Freiwilligen sein?
Ich weiß nur, dass im Moment noch zwei Australierinnen da sind, dann noch ein Deutscher (ich glaub Sebastian heißt er) und Ed, ein Brasilianer der diese Woche ankommen soll.
Ich will endlich die Küste sehen, das Meer, meine Stadt, die Umgebung, einfach ALLES! Und das lieber jetzt als gleich..
Aber dann denk ich wieder an meine Familie, meinen Freund und natürlich meine Freunde, die ich alle super vermissen werde. Das wird wohl wirklich sehr hart für mich.
Aber genauso glaube ich auch, dass ich in Irland auch neue Freunde finden werde. Da bin ich mir sogar ziemlich sicher!
Und neun Monate sind nicht die Welt! Die wichtigsten Menschen kommen mich auch besuchen, mein Freund über Silvester, meine beste Freundin im November/Oktober und natürlich meine Mami und meine Schwester, mit denen ich auch ne Irland-Rundreise starten werde. Einmal bitte quer durch Irland!
Aber trotz der Zweifel, im Endeffekt freue ich mich einfach nur übelst auf die nächsten neun Monate, und ich hoffe, dass sie eine richtig geile Zeit werden!