Der alltägliche Alltag
Hallo mal wieder! Der Schnee ist wieder weg, um das gleich zu Anfang zu sagen. Jetzt ist es nur noch "kosa" – saukalt zu Deutsch, wie ich in den letzten Tagen gelernt habe. :-) Aber zum Glück scheint die Sonne, da erscheint es nicht so kalt, wie es eigentlich ist. Wie üblich mittwochs, sitze ich in meinem Internetoy Klub, allerdings ist hier heute richtig Betrieb! Sieben, statt der üblichen zwei, drei Leutchen. Das ist rekordverdächtig. Rekordverdächtig ist auch, wie häufig ich in letzter Zeit zur Post gegangen bin. Seit letzten Freitag jeden Tag, mal abgesehen von Sonntag und Montag. Tja, da seht Ihr mal wieder, wie wichtig Ihr mir alle seid. :-) Die Postfrau kennt mich, glaube ich, schon....
Hallo mal wieder! Der Schnee ist wieder weg, um das gleich zu Anfang zu sagen. Jetzt ist es nur noch "kosa" – saukalt zu Deutsch, wie ich in den letzten Tagen gelernt habe. :-) Aber zum Glück scheint die Sonne, da erscheint es nicht so kalt, wie es eigentlich ist. Wie üblich mittwochs, sitze ich in meinem Internetoy Klub, allerdings ist hier heute richtig Betrieb! Sieben, statt der üblichen zwei, drei Leutchen. Das ist rekordverdächtig. Rekordverdächtig ist auch, wie häufig ich in letzter Zeit zur Post gegangen bin. Seit letzten Freitag jeden Tag, mal abgesehen von Sonntag und Montag. Tja, da seht Ihr mal wieder, wie wichtig Ihr mir alle seid. :-) Die Postfrau kennt mich, glaube ich, schon....
Ach je, unser Hausmeister ist scheinbar immer noch nicht wieder gesund, so dass es wohl auch dieses Wochenende nix mit Streichen wird. Verdammt! Nächste Woche zieht Katka, die Slowakin, in das leere Zimmer und wohin sollen wir dann unseren Krempel packen, wenn dann doch irgendwann mal gestrichen wird? Vor die Tür? In den Flur? Dann kann sich keiner mehr bewegen. Außerdem, wann wollen wir denn dann streichen? Das Wochenende vom 17. bis 19.11. sind Nora und ich beide in Deutschland. Danach ist auch blöd, weil ich doch in so einem Theaterprojekt bin und dafür muss ich nach Prag fahren. Und allein lassen kann ich Nora mit dem Streichen ja auch schlecht. Mensch, das wird voll kompliziert. Bald ist ja dann auch Weihnachten... Ach je, dass wird ein Stress werden. Aber na ja, eigentlich sollte ich nicht rummeckern, sondern hoffen, dass unserem Hausmeister Pepa nichts Ernstes fehlt und er bald wieder gesund wird. Streichen hin, Streichen her (aber ärgern tut es mich trotzdem :-)). Guuuut, jetzt habe ich wirklich genug gejammert. Unser Wochenende war noch sehr lustig. Wie üblich waren wir wieder die Plzener Hospodas unsicher machen und Kickern. Ja ja, unsere Wochenendgestaltung könnte echt abwechslungsreicher sein. Aber na ja. So ist das halt. Jedenfalls haben wir wirklich enorm viel gekickert. Bestimmt 150 Kronen haben wir verspielt... Wenn wir das öfter machen, dann werden wir noch arm. :-) Aber der Spaß war es wert.
Sonntagabend war dann also unsere Thai-Box-Robics-Stunde. Ich kann nur sagen: Sehr lustig. Die Damen dort haben genau meinem Klischee entsprochen. :-) Aber schienen alle sehr nett. Ehrlich gesagt, war ich nur am Lachen – größtenteils auf Grund meiner eigenen Unfähigkeit – und am Schwitzen. Anstrengend war es nämlich wirklich. Ich habe einen gewissen Hass auf die "Vorturnerin" entwickelt, obwohl sie eigentlich sehr nett war. Aber hätte sie nicht ein bisschen langsamer machen können?! Und die Sit-ups hätte sie sich auch sparen können. Jetzt habe ich nämlich Bauchmuskelkater. Ach ja, ich bin wirklich nicht mehr sonderlich gut bei Kondition... Gut, dass ich mal wieder was tue. Nach dem Sport waren wir noch ein Bier trinken. Oder eher, Beata hat das Bier getrunken, Nora und ich haben uns an Cola gehalten. Zuhause waren wir dann fix und fertig und haben nur noch im Bett gelegen und entspannt. Wie zwei alte Frauen jammern wir jetzt bei jeder Bewegung.
Ja und sonst? Montag wieder die übliche Arbeit bei Nadeje. Dazu muss ich noch berichten, dass wir am Wochenende in der Hospoda (Kneipe) eine kennen gelernt haben, die auch mal bei Nadeje gearbeitet hat und meine Vorgängerin Tine kennt. War sehr lustig. Die Welt kann wirklich ein Dorf sein, ja und Plzen sowieso. Nora und ich haben jetzt auch festgestellt, dass wir an verschiedenen Tagen, in verschiedenen Projekten mit den gleichen Klienten zu tun haben. Das ist auch sehr witzig. Tja, so ist das. Exodus war gestern auch wieder wie immer. Nur, dass meine bisherige Chefin mir berichtet hat, dass sie im neunen Jahr ins Ergotherapiezentrum von Exodus in die Stadt wechselt und dafür eine andere kommt. Sie hat mich gefragt, ob ich nicht auch in dem Ergotherapiezentrum arbeiten möchte. Ich werde mal sehen. An sich habe ich da schon Lust, aber erstmal schauen und mit Pavlina reden. Die Kinderrunde musste ich nun auch wieder mitfahren. Na ja, was soll’s.... Ich werde mich da nicht mehr aufregen. Nützt wohl eh nix.
So, und heute noch Deutsch- und Englischkonversation mit den Senioren. Mal schauen, ob wir langsam miteinander warm werden. Ich habe ein bisschen das Gefühl, sie sind nicht ganz zufrieden, aber wenn ich frage, ob sie etwas anderes machen wollen oder Vorschläge haben, dann kommt auch nix von ihnen. Was soll ich denn da machen? Ich kann ja auch nicht in ihre Köpfe sehen. Na, schauen wir einfach mal. Mein Nachmittags-Englisch-Kaffeekränzchen mit Ivana fällt ja jetzt auch aus. Heute ist sie auf dem Weg nach Australien. Aber wir haben uns schon für Dezember verabredet, wenn sie wieder da ist. Darauf freue ich mich schon.
So, nun werde ich mich mal noch ein bisschen auf die Konversation vorbereiten. Noch ein paar Kopien machen und dann mal schauen, wie das heute wird. Seid alle ganz lieb gegrüßt! Ahoj!