Crazy dangerous world
... aber dazu später!
... aber dazu später!
Zuerst: Juhu, nun hatte ich also wieder mal Besuch am Wochenende. Cameron, mein neuseeländischer Mitbewohner, ist für zwei Wochen in der Heimat, so dass ich ein Bett für die Gäste hatte! Feine Sache! Außerdem haben wir beschlossen uns ein Haustier anzuschaffen - Cameron wird wohl dann den Delphin aus Neuseeland mitbringen. ;-) Nee, nur Spaß. Aber ist schon lustig: alle streunenden Hunde haben es auf mich abgesehen und folgen mir nach Hause!
Mittlerweile haben wir es fast aufgegeben ein Haus für uns (bald) drei Volunteers zu finden. Wird irgendwie kaum was angeboten und wenn, total weit weg vom City Center. Mal sehen, die französische Freiwillige hat noch kein Zimmer gefunden und Irena (die Slowenin) kommt erst Mitte Februar - vielleicht ergibt sich ja doch noch was! Übermorgen beginnt mein Midaway-Training und am Wochenende will ich auf das traditionelle Musikfestival gehen oder zumindest einen cultural workshop mitmachen! Und morgen treffe ich mich mit ein paar Leuten um zu einem Stammtisch der deutschen Erasmusstudenten zu gehen; mal sehen wie das ist!
Ansonsten habe ich mal wieder kuriose Sachen entdeckt: Kinder an Leinen ist wohl der neuste Trend! Ob am Handgelenk fixiert oder doch lieber ein richtiges Geschirr spiel keine Rolle! War letztes Wochenende in einem GayClub und es wurde Karaoke gespielt - sehr lustig, da dort gerne Songs wie “Hit me Baby one more time” gewählt wurden und dann wurde eher Wert auf laszives Räkeln gelegt, als auf das tatsächliche Singen. ;-)
Und Gestern hatte ich eine doch sehr überraschende Begegnung: Ich radelte und reduzierte gerade mein Tempo, da die Ampel vor mir rot wurde und sah zwei Kerle aus einem Pub kommen. Der eine von denen holte kurzerhand aus und kickte mit voller Kraft gegen mein Hinterrad, so dass es mich versetzte und zum Glück kein Auto neben mir war und ich auch schon so langsam war, dass ich schnell halten konnte! Aber ich war total geschockt, habe erst mal ne Sekunde gebrauch um das Geschehene zu realisieren und zu checken, ob wirklich alles in Ordnung war. Well, mein Schutzblech war total im Arsch und ich okay! Also Luft geholt und den mad guy angeschrieen, der nun schon bestimmt zehn Meter weitergelaufen war! Boah, war ich geladen. Erst Schimpfwörter auf Englisch - alle die mir gerade so einfielen - dann Deutsch, bis ich merkte, dass der mich ja nicht versteht und dann Englisch und Deutsch gemischt! War ich fertig! Brauchte noch ein paar Minuten um zu überlegen, ob ich nun nach Hause schieben sollte oder doch fahren? Nachdem ich dann mein Schutzblech zurechtgebogen hatte, entschied ich mich das restlich Adrenalin für eine schnelle Fahrt nach Hause zu nutzen um dort den Schock mit Schokolade zu besänftigen! Uff uff, I hope I will survive this mad world.