Can you repeat please??
Wir waren also wieder mal auf Reisen: In Leicester, einer recht netten kleinen Stadt, deren wohl einziger Verdienst in der Geschichte war, dass Richard III. die Nacht vor seinem Tod dort verbracht hat und schließlich dort begraben wurde. Eine sehr schöne Stadtführung wäre es wohl, alle Plätze aufzusuchen, die er an seinem letzten Tag noch aufgesucht hat – zum Glück stehen solch interessanten Infos schön groß überall in der Stadt verteilt auf Häusern und Steinplatten! Aber ich will mich gar nicht zu negativ anhören. Die Stadt ist, wie gesagt, sehr nett und wir hatten wirklich einen sehr schönen Tag. Zum Glück hat das Wetter mitgespielt und so konnten wir den tollen Park bei viel Sonnenschein auf dem Boden sitzend genießen. Auch Sandra hat endlich etwas nach ihrem Geschmack gefunden: eine spanische Tapas-Bar! Dort haben wir noch Dannie getroffen und bei dem obligatorischen Bier über hochphilosophische Themen diskutiert, während die Anderen noch kurz Schnäppchen-Shoppen waren.
Das Wochenende darauf kam dann Edda aus Wales zu uns zu Besuch und mir ist mal wieder aufgefallen, wie schnell man die Sehenswürdigkeiten in Birmingham besichtigt hat und endlich zum Shoppen übergehen kann. Ich hoffe trotzdem, dass ihr die Tage hier mit etwas übermäßigem Lästern über Regis und Kartenspielen am Abend gefallen haben, auch wenn es wieder gewöhnungsbedürftig war, Deutsch zu sprechen!
Für uns alle - für ihn anscheinend am allermeisten - überraschend war, dass Regis letztes Wochenende sein On-Arrival-Training in London hatte. Der gute Herr hat sich auch erst am Donnerstag richtig darum gekümmert; dass heißt, er hat Linsey aus dem Office alles herausfinden und Florence dann übersetzen lassen! Aber schließlich hatten wir etwas Ruhe und Tanja konnte ungestört ihre Mid-Term-Party feiern. Ein sehr schöner Abend, allerdings auch mit einem seltsamen Beigeschmack…
Die nächste Zeit sieht ziemlich stark nach Besuch aus: Gerade sind noch Florences Schwester Alice und deren Freund Stefan hier und geben Silkes Eltern die Klinke in die Hand, die am Donnerstag ankommen werden. Die wiederum werden von einem Freund von Silke abgelöst, der dann auch noch überschneidend mit meiner Mama und Ilse unser Haus mit seiner Anwesenheit beglückt.
Und ich hab mir fest vorgenommen, auch wirklich mal was über meine Arbeit zu schreiben, aber ich hab erst seit dieser Woche meinen „endgültigen“ Stundenplan und muss erst mal schauen, wie das dann so abläuft.
Nun denn, ich wünsch allen in Deutschland einen wunderschönen verschneiten Februar, ihr habt ja auch lang gewartet.
Den Leuten in den möglicherweise warmen Ländern brauchen ich ja keine Grüße zu bestellen.