Auf ein Neues
Bei Edda hat sich einiges getan, zum Beispiel hat sie ein neues, großes Zimmer bekommen. Das letzte Wochenende hat sie in Chester verbracht. Was sie da so alles erlebt hat, erzählt sie in ihrem Tagebuch.
Hallo miteinander!
Hab’s schon so lange nicht mehr hinbekommen einen Tagebucheintrag zu schreiben, dass ich mir jetzt vornehmen musste, diese halbe Stunde heute zu nutzen.
Ich hatte eine echt nette Zeit in Deutschland und habe es echt genossen alle wiederzusehen und auch einfach mal Urlaub zu haben. War echt schön.
Seit ich jetzt wieder hier in Aber bin, hat sich einiges geändert. Nessi ist wieder da, dafür hatte Annett schon vor ein paar Wochen ihren letzten Tag und hat uns verlassen. Eine Folge darauf war, dass wir alle unsere Zimmer getauscht haben: Ich habe jetzt das Große in dem ich mühelos meine Instrumente aufbewahren kann und auch ansonsten endlich genug Platz habe. Und wenn die Sonne scheint bekomme ich auch endlich etwas davon ab. Bin also vollkommen zufrieden mit diesem Tausch. Ich habe jetzt angefangen einen Gitarrenkurs zu besuchen. Ist nicht das Beste was man machen kann um Gitarre zu lernen, allerdings bringt es einem auf jeden Fall etwas, wenn man schon etwas Vorahnung hat. Wir sind fünf Schüler in einer Stunde und ich bin mit Abstand die Jüngste, allerdings ist der Lehrer zum Glück nicht ganz so alt, sonst käme ich mir da irgendwie komisch vor. Mein Spanischkurs fängt erst nächste Woche wieder an, dann geht’s wieder ans Lernen.
Letztes Wochenende war ich mit Kristin in Chester (eine echt schöne Stadt), wo wir unsere ersten Erfahrungen mit dem Couchwurfing gesammelt haben: wir konnten bei einem netten Pärchen (er aus Frankreich und sie aus Mauritius) übernachten und alles war echt super und total nett. Grade um die Ecke war ein Chinese „Take Away“, wo wir uns unser Abendessen geholt haben. Darauf sind wir in den Pub auf der anderen Straßenseite und haben dort gegessen, weil Julie uns gesagt hatte, das machen alle. Dummerweise hatten die dort nur eine Gabel und ein Messer für uns, weshalb immer nur einer essen konnte. War aber eine lustige Erfahrung. Am nächsten Morgen sind wir dann noch mal verschiedene Dinge kaufen gegangen (unter anderem mal wieder CDs) bevor es dann mit dem Zug schon wieder in Richtung Aber ging. Einige Stationen vor Aberystwyth wird der Zug geteilt. Dummerweise dachten wir, wir säßen vorne, was aber falsch gedacht war. So konnten wir dann nur noch ganz knapp in das richtigen Zugabteil rennen.
Super, ich habe gehört es schneit in Deutschland (oder zumindest in Freiburg). Das halte ich für äußerst unfair. Wir haben im Moment auch nur so um die zwei Grad und ich verstehe es absolut nicht, warum es denn dann trotzdem regnet. Naja. Genießt den Schnee. Hab jetzt hier auf der Arbeit und auch bei uns in der Wohnung einen Kompost eingeführt, was mich sehr zufrieden stellt. (Das so etwas mal wichtig wäre, hätte ich nicht wirklich gedacht.) Dieses Wochenende werde ich Elke (DieElke) und ihre mit EVSler in Birmingham besuchen und in gut zwei Wochen steht auch schon unser London Trip mit dem „Wise Guys“-Konzert an. Wird bestimmt toll. Gut, ich muss mich jetzt auf den Weg machen. So far! Macht’s gut und liebe Grüße, Edda