Als Lehrerassistent in der Schule
Es wird ernst: Panama_Sarah tritt in´s öffentliche Bildungssystem und unterrichtet die Kleinsten nun in der Schule.
Da die Kinderstunde solchen Erfolg genoß und an Beliebtheit gewann, wurde ich zum offiziellen ,,Lehrerassistent" an der Schule befördert.
Achzehn 4- bis 5-Jährige heißt es nun zu bändigen und zu lehren.
Jeden Mittwoch und Freitag halb acht gebe ich den Kindern eine Aufgabe:
den Namen schreiben, einen Buchstaben mit Zeitungspapier bekleben, die linke Hand zeichnen, mit Farbe und Pinsel malen, sowie Lese- und Schreibübungen.
Gegen um zehn gibt es Essen im Speisesaal und nach der Hofpause wird spielerisch weitergelernt, Sport getrieben, gesungen und Hausaufgaben vorbereitet, bis es dann um zwölf nach Hause geht.
In den paar Stunden habe ich schon enorm viel gelernt, darunter Kindernamen, Lehrplaninhalte und Schulsysteminformationen.
Meine Chefin Carmen nimmt das mit dem Assistieren nicht so ernst - so lässt sie mich regelmäßig allein im Saal zurück, um zu telefonieren, Eltern zu besuchen oder ihre Kinder zum Arzt zu bringen. Anfangs war ich echt überfordert und wusste nicht, wie ich diesen Haufen unartiger Kinder zum Zuhören und Sitzenbleiben bewegen sollte. Aber nach und nach verdiente ich mir meinen Respekt und die Arbeit macht immer mehr Spaß. Es ist ein tolles Gefühl, den Kindern etwas mitzugeben, was sie im Leben brauchen. Und wenn sie eines Tages stolz demonstrieren, dass sie schon ihren Namen schreiben können, erfüllt es einem das Herz.