Abel Tasman & Golden Bay
Thomas und Martina unternehmen auf eigene Faust eine Kajak-Tour. "Zwischendurch machten wir Pausen an goldenen Sandstränden, schwammen im blaugrünen Wasser und genossen das tolle Wetter."
Samstagmorgen, den 7.März fuhren wir nach Marahau, mit einem Zwischenstopp in Motueka. In Motueka buchten wir unsere Kajaktour im Abel Tasman sowie Unterkünfte für die nächsten drei Tage.
Sonntagmorgen war packen und ein kurzer Crashkurs angesagt. Unser Startpunkt war in Marahau. Wir mussten ein Zelt, Isomatten, Schlafsäcke, Kocher, Essen, Kleider usw. im Kajak verstauen. Danach ging es los. Wir unternahmen die Tour auf eigene Faust. Beide waren wir unerfahren. Am Sonntag paddelten wir an der Küste entlang und übernachteten an der Anchorage Bay. In den weiteren Tagen fuhren wir bis zum weitesten Punkt, Shag Harbour, und über naheliegende Inseln zurück. Zwischendurch machten wir Pausen an goldenen Sandstränden, schwammen im blaugrünen Wasser und genossen das tolle Wetter. An den Inseln beobachteten wir ausgiebig die Seelöwenkolonien mit Babys. Es war eine tolle Erfahrung, den Seelöwen Nahe zu sein. Die Ersatzkleidung benötigten wir nicht, da wir nicht gekentert sind.
Nach der Kajaktour fuhren wir nach Kaiteriteri, wo wir die nächste Nacht verbrachten.
Am Mittwoch, den 11. Januar ging es von Kaiteriteri nach Totaranui. Dort parkten wir unser Auto und wanderten am Abel Tasman entlang, von Totaranui nach Awaroa. Eine Strecke dauert 1,5 Stunden, durch den Bush und am Strand entlang. Anschließend fuhren wir nach Tukurua Beach, einen Teil der Golden Bay.
Am nächsten Morgen fuhren wir den weiteren Teil der Golden Bay. Von Tukurua Beach nach Wharariki Beach und zurück nach Motueka. Unterwegs machten wir am Farewell Spit halt und liefen zum Aussichtspunkt. Danach spazierten wir zum Wharariki Beach. Einen weiteren Stopp auf dem Rückweg der Golden Bay war bei den Te Waikorpupu Springs. Te Waikorpupu Springs, auch Pupu Springs genannt, sind die größten Frischwasserquellen.
Am liebsten hätten wir darin ein Bad genommen. Zum Krönenden Abschluss hielten wir in der Nähe von Takaka auf einer Lachsfarm. Auf der Lachsfarm bekamen wir eine Angel, Kescher, Box und Messer. Am See versuchten wir unser Glück. Nach einer Weile biss ein Lachs, 750 g, an. Unser Abendessen war geplant. Die Farm säuberte uns den Lachs und schnitt ihn in Steaks zurecht. Zu einem Glas Wein ließen wir uns den selbstgeangelten Lachs schmecken.
Freitags fuhren wir von Motueka nach Nelson. In Nelson bummelten wir durch die Innenstadt und kauften uns in einem deutschen Wurstladen Currywurst. An Neuseeländische Würste muss man sich gewöhnen. Die deutsche Currywurst hingegen war ein Traum!
In Nelson verbrachten wir die nächsten beiden Nächte. Am Samstag gingen wir ins Hallenbad in Richmond, wo wir bereits einmal waren. Sonntags besuchten wir einen Dreieinigkeitsgottesdienst in Nelson. Dort bekamen wir gleich zu Beginn etwas zu trinken (Kaffee oder Wasser). Wir wurden sehr herzlich aufgenommen. Zum Schluss durften wir von unserer Kirche in Deutschland berichten. Im Anschluss gab es Kaffee und Kuchen.
(7. - 15. März 2009)
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