17.-21. oktobris

Am 17. Und 19. Oktober hatten wir jeweils einen Workshop in einer Grundschule. Dort haben wir den Kindern erklärt und gezeigt wie sie Boxen aus Zeitungspapier, Karton und flüssigem Kleber herstellen können.
Seltsamerweise war das für die Kinder scheinbar schwieriger als die Armbänder herzustellen…
Eigentlich muss man für die Boxen „nur“ kleine Röllchen aus dem Zeitungspapier rollen und kleben. Diese werden dann zu jeweils 4 „Wänden“ zusammengeklebt, so dass am Ende eben eine kleine Box entsteht.
Diese kann man am Ende dann zum Beispiel als Stiftehalter benutzen.
Letztes Wochenende hatten wir Besuch von zwei deutschen Freiwilligen aus Sigulda.
Eigentlich ein ziemlich ernüchterndes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass wir eigentlich alle an unserem On-Arrival training Teilnehmenden eingeladen hatten und das sogar schon 1! Monat davor. Vor allem wenn dann noch welche Samstagmorgens! absagen.
Umso mehr haben wir uns also gefreut, dass wenigstens zwei zu Besuch kommen!
Und der Besuch von ihnen war so süß! Die beiden haben extra einen Kuchen für uns gebacken (wenn auch einen Fertigkuchen ;)) und sogar noch Vodka-Wackelpudding auf ihrer langen Busfahrt (~5h) mitgeschleppt (der sich dann dort sogar noch ziemlich verflüssigt hat, da es im Bus einfach zu warm war, was den Transport dann sogar noch zusätzlich erschwert hat ;)).
Nachdem die beiden also Samstagmittag in Liepāja angekommen sind, ihr Gepäck in unserer Wohnung abgelegt hatten und sich kurz ausruhen konnten, sind wir dann los ins Rockcafe mit ihnen gegangen, haben dort Billard gespielt und sogar ein live Konzert gleichzeitig miterleben können (Na gut, es war eine ziemliche Amateurband… aber trotzdem ;D).
Danach haben wir uns dann auf den Weg zu einem Geburtstag einer Lettin gemacht, zu dem diese uns ebenfalls eingeladen hatte 
Am Anfang war es irgendwie noch relativ langweilig, aber nachdem wir dann mit ein paar Letten ins Gespräch gekommen waren und dann sogar noch die Sauna eröffnet haben, kam langsam Bewegung in die Party ;)
Jedenfalls ist es immer wieder interessant, was man hier für Leute trifft. Einer der Geburtstagsgäste hat halt einfach schon zwei Unternehmen gegründet und ist dabei gerade mal 18 Jahre alt, hat das erste Unternehmen aber eigentlich schon mit 12! Jahren gegründet. Und das ist nicht mal die einzige Person, die ich hier getroffen habe, die relativ jung ist und schon eigene Unternehmen hat.
Am Sonntag war dann morgens ein offizielles meeting der Organisation (hauptsächlich vom „Board“, das sind die die spezielle Aufgaben übernehmen; es war aber theoretisch für jeden offen), bei dem wir unbedingt teilnehmen wollten, da wir teilweise da Gefühl hatten, dass immer wieder Entscheidung über unseren Kopf hinweg entschieden werden.
Danach sind wir dann mit unseren Gästen ans jūra (Meer) gegangen (dort gibt es schließlich den feinsten, natürlichen Sand!) und haben im Rockcafe noch einmal Billard gespielt, bevor unsere zwei Gäste wieder zurückfahren mussten.