Zurück
„Wer könnte schon von sich behaupten, dass er wirklich glücklich ist?“ Dielene konnte es während zehn Monaten in Estland. Heimkommen ist schön, aber nicht leicht – sie freut sich nun auf Neues.
Back home again - so fühlt es sich also an, wieder zu Hause zu sein. Es ist schön daheim, aber anders. Sooo anders!
Seit einem Monat hat die Heimat mich jetzt wieder und obwohl es mir, schon als der Zug in meinen Heimatbahnhof eingerollt ist, so vorkam, als wäre ich nie weg gewesen, weil sich einfach nichts verändert hat, ist es doch immer noch ein bisschen ein seltsames Gefühl, wieder durch die bekannten Straßen zu wandeln und ständig bekannten Gesichtern zu begegnen.
Das Komische an der ganzen Sache ist ja, dass sich nur auf den ersten Blick nichts verändert hat, denn wenn man genauer hinschaut, merkt man, das sich auch hier die Leute weiter entwickelt haben und die Zeit auch hier, wenn auch langsamer als bei mir im Ausland, so doch merklich weiter gelaufen ist. Jetzt bin ich gerade dabei, meine eigene Uhr wieder auf die neue alte Umwelt hier zu Hause einzustellen. Es ist schwierig, aber ich versuche mein Bestes!
Ich weiß noch ganz genau, wie es war, als ich hier ankam. Das ist der Moment, den man sich im Ausland allzu oft ausmalt, wie man wieder in den Heimatort einfährt, wie man empfangen wird, und so weiter. Ich war bei strahlendem Sonnenschein in Frankfurt gelandet und es war schon mal ganz seltsam, plötzlich soviel deutsch um sich herum zu hören. Und man versteht plötzlich alles, was um einen herum gesprochen wird! In diesem Punkt bin ich mir allerdings noch nicht ganz sicher, ob das so gut ist, denn so versteht man natürlich auch das ständige "Rumnörgeln" der deutschen Touristen und mit welchen Worten sie ihrer Ungeduld Ausdruck verleihen. Als ich am Flughafen auf mein Gepäck wartete und mich aus Müdigkeits- und Bequemlichkeitsgründen auf den Steinboden hockte, wurde ich deswegen sofort von einem älteren Mann dumm angemacht. War das die „deutsche Spießigkeit", die ich zehn Monate lang überhaupt nicht vermisst hatte? Im Ausland habe ich einige Seiten von Deutschland wirklich schätzen gelernt, aber ich glaube, ein bisschen mehr Gelassenheit würde einigen Leuten hier wirklich gut tun!
Diese Dinge stimmten mich allerdings nur ein wenig nachdenklich; meine Laune wurde dadurch nicht getrübt! Ich war schließlich zehn Monate nicht zu Hause gewesen und so war die Heimkehr natürlich unheimlich spannend und aufregend! Außerdem begegneten mir natürlich auch viele liebe Menschen, wie zum Beispiel der Mann, der mir im Zug gleich die Tür aufhielt und ich nicht realisierte, in welcher Sprache ich mich bedanken musste: auf Estnisch, auf Russisch oder auf Englisch? - Nein, einfach nur „Danke"! Oder der Alte, der mir ein Knoppers schenken wollte. Und was natürlich auch sofort zu spüren war, es lag einfach in der Luft: die WM! Eine super Stimmung überall, sobald man mal das unüberschaubare Flughafenchaos hinter sich gelassen hatte!
Als nächstes fuhr ich mit dem Zug weiter in meinen Heimatort Weikersheim, da ich unbedingt noch ein bisschen Zeit für mich alleine brauchte, um mich innerlich ein bisschen darauf einzustellen wieder zu Hause zu sein. Ich hatte mit meinen Eltern ausgemacht, dass sie mich bitte nicht vom Flughafen abholen sollen, und das war gut so. Ich genoss die Zugfahrt unheimlich, schaute die ganze Zeit über aus dem Fenster in die grüne Sommerlandschaft, und je mehr ich mich meiner Stadt näherte, desto mehr bekannte Gesichter konnte ich im Zug entdecken. Doch, es war schön nach Hause zu kommen.
Daheim erwarteten mich dann Eltern und Freunde, ein extra für meine Rückkehr richtig herausgeputztes und geschmücktes Haus, sogar ein selbst geschriebenes Willkommensgedicht meiner Mutter - total lieb! Und einer der leckersten Erdbeerkuchen, die ich je gegessen habe! Mmmmmm...
Wie ich vorher schon angedeutet habe, waren die ersten Wochen nicht gerade einfach. Viele Dinge fallen mir auf, die hier einfach unheimlich schön sind und ich früher gar nicht so bemerkt habe, rein vom Optischen her: unser Ort, unser Haus und Vieles mehr. Aber das reicht leider nicht aus, um einen glücklich zu machen! Und auch Familie und Freunde konnten den Platz, den Estland in meinem Herzen eingenommen hat (jetzt wird’s kitschig! *seufz*) nicht so einfach einnehmen!
In den letzten Wochen in Estland war mir mehrmals aufgefallen, dass ich selten so glücklich gewesen bin. Ich meine, wer könnte schon von sich behaupten, dass er wirklich glücklich ist? Damals konnte ich es. Ein Gefühl der Freiheit und der Gedanke: Yiipiieeh - das Leben hat endlich angefangen! Das ist „Estland-Feeling“!
Die ganzen letzten Monate waren sehr schön gewesen und die letzten zwei Wochen haben dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt. Erst das Metallica-Konzert, das besser einfach nicht hätte sein können: super Atmosphäre, liebe Menschen, perfektes Wetter, Mitternachtssonne, und natürlich das Wichtigste: klasse Musik! Schon die Vorgruppen Tanel Padar & The Sun („Welcome to Estonia“ über „Breiflüsse und Milchberge“- :) unsere estnische „Freiwilligenhymne") waren super. Und dann der Grund, warum 70.000 Menschen aus Nordosteuropa in Tallinn an der großen Gesangsmuschel am Meer, dem Laulu Väljak, zusammenkamen: zweieinhalb Stunden Metallica vom Feinsten. Unvergesslich! Der Stimmung entsprechend war dann auch der Heimweg: 70.000 Menschen ziehen gemeinsam in Richtung Zentrum; klatschend, singend, jubelnd... Das war so phantastisch und unwirklich, dass ich schon am nächsten Morgen dachte, ich hätte es nur geträumt!
Die nächsten Tage gingen genauso weiter! Ich war mit Kathi, einer anderen Freiwilligen und super Freundin durch Saaremaa, die größte der estnischen Inseln getingelt. So einen Urlaub hatte ich noch nie vorher gemacht. Auch das kommt mir im Nachhinein so was von unwirklich vor, weil es einfach total perfekt war! Nie hätte ich mir träumen lassen, dass das Leben so einfach sein kann.
Wir hatten so ziemlich gar nichts geplant. Mit dem Bus kamen wir auf die Insel und hatten uns vorher grob darüber informiert, was es alles zu sehen gibt. Wir hatten auch über den Hospitality-Club für die ersten beiden und die letzten beiden Nächte einen Zeltplatz im Garten zweier Familien organisiert. Aber das war auch schon alles. Mit unseren großen Rucksäcken kletterten wir aus dem Bus und es fing schon super an, denn wir wurden sofort von unserem ersten Gastgeber Marek, einem Studenten aus Tartu, in Kuressare von der Bushaltestelle abgeholt.
In einem kleinen Gärtchen am Rande der Stadt bauten wir neben unserer charmanten kleinen Zeltnachbarin, Mareks Schwester, unser Zelt auf, gingen gleich noch mit Marek und seinem Bruder in einer Kneipe Fußball schauen (Deutschland-Polen!), badeten am nächsten Tag in 24 Grad Celsius warmem Wasser in der Bucht von Kuressare, fuhren mit dem Fahrrad zum Kali-See, einem vor Jahrtausenden durch einen Meteoriten-Einschlag entstandenen Kratersee, spielten Karten mir der kleinen Schwester, kosteten den superleckeren Kuchen unserer Gastgeber-Mutter, und so weiter und so fort. Kurz gesagt: Wir hatten drei perfekte Tage!
Dann zogen wir weiter. Zunächst wollten wir die schöne Strandlandschaft noch etwas genießen und so liefen wir kilometerweit am Strand entlang, durch Schilf, Matsch und Gestrüpp und leider auch in Gesellschaft meiner kleinen Lieblingsblutsauger (Zecken), bis wir genug davon hatten und uns ein Stück mitnehmen ließen. Dann machten wir unseren Mittagsschlaf am Strand, wo mir dann auffiel, wie toll das eigentlich alles war: Wir waren frei wie die Vögel, hatten alles bei uns, was wir zum Leben brauchen und es lagen wundervolle Tage vor uns, in denen uns die kleine estnische Saaremaa-Welt offenstand!
Als wir irgendwann empfanden, dass es Zeit wäre, einen Zeltplatz für die Nacht zu suchen, mussten wir nur kurzerhand ins nächste Dorf gehen, im ersten Tante-Emma-Laden unsere Einkäufe tätigen, und den schönsten und campingtauglichsten Garten auskundschaften. Am Ende fragten wir auf einem Bauernhof mit riesiger Wiese direkt am Strand, ob wir eine Nacht bei ihnen zelten könnten, und auch wenn sie etwas überrascht waren, wurden wir mit offenen Armen empfangen. So konnten wir vor einer wunderschönen Kulisse unsere Nacht verbringen und noch ganz lange bei einer Flasche Wein die einsame idyllische Abendstimmung genießen, bis uns die vielen Schnaken in unser Zelt scheuchten.
Die nächsten Tage verliefen alle ungefähr in diesem Stil! Irgendwie denke ich, dass wir schon fast unverschämt viel Glück hatten, denn wir fanden immer einen Platz zum Schlafen, wurden auf den einsamsten Straßen noch beim Trampen mitgenommen und trafen so viele liebe Menschen, die uns halfen, ein Eis spendierten, uns zum Frühstück einluden oder auch einfach nur ein nettes Gespräch mit uns führten und uns Tipps für die Weiterreise gaben. Wir fuhren bei allen möglichen Menschen mit den unterschiedlichsten Autos mit, von Audi- und BMW-Lenkern über den Milchmann in seinem Tank-Laster bis hin zu den zwei Bauarbeitern im kleinen Lada, der wahrlich schon bessere Zeiten erlebt hatte und kurz vor dem endgültigen Zusammenbruch stand. Wir konnten uns gerade noch so reinquetschen mit all unserem Gepäck; die Scheiben waren kaputt und Kabel standen überall heraus, dann noch die riesige Wasserwaage, die quer durch das ganze Auto (falls man das überhaupt noch Auto nennen kann) von vorne rechts bis hinten links verlief. Herrlich!
Auch das Wetter machte mit: Wir hatten immer blauen Himmel und es war warm, was in Estland ganz bestimmt keine Selbstverständlichkeit ist!
In den nächsten Tagen kamen wir unter anderem zu einem wunderschön klaren Waldsee („Bärensee“) und verbrachten eine Horror-Nacht in Gesellschaft zweier tagsüber süßer kleiner Hunde, die sich nachts in schreckliche werwolfartige, ohne Unterlass knurrende Bestien verwandelten, die nichts schöner fanden, als Zeltschnüre durchzubeißen und, nachdem unsere liebe Gastgeberin sie dann eingesperrt hatte, bis zum Morgen keine Ruhe mehr geben sollten. Dafür war aber die alte Frau, bei der wir im Garten unser Zelt aufstellen durften, umso herzlicher: Sie hatte nur einen erwachsenen Sohn (der andere war vor Jahren in eben diesem See ertrunken, in dem wir am Nachmittag noch freudig geplanscht hatten) und so waren Kathi und ich natürlich die schon immer ersehnten Töchter und wurden verwöhnt bis zum Geht-nicht-mehr! Beispielsweise gab es kein warmes Wasser im Haus und als wir am nächsten Morgen aus unserem Zelt krochen, stand schon eine Schüssel mit Wasser zum Waschen auf dem Herd und ein Frühstück erster Klasse auf dem Tisch. Und das alles wollten wir ja eigentlich gar nicht. Wir wollten absolut nicht schmarotzen und baten die Leute immer nur um ein bisschen Leitungswasser und ein kleines Fleckchen Wiese für unser Zelt, aber in diesem Fall hätten wir unsere Gastgeberin wohl wirklich vor den Kopf gestoßen, wenn wir ihre Gastfreundschaft nicht angenommen hätten! Der Abschied von ihr fiel uns dann auch wirklich schwer!
Kathi und ich sind uns einig, dass das Highlight unserer Tour Vilsandi war, eine kleine Insel westlich von Saaremaa, die Teil eines Nationalparks und ein wahres Vogelparadies ist! Früh um sechs, nachdem wir schon auf dem Weg zur Bootsanlegestelle die Morgenstimmung genießen konnten, schipperten wir auf einem kleinen Fischerkutter zur 18 Quadratkilometer großen Insel, auf der es circa drei Häuser, zwei Traktoren und jede Menge unberührter Natur gibt. Im Laufe des Tages kundschafteten wir die Insel bis in den letzten Winkel aus, hörten die seltsamsten Vogellaute, Gesänge und Gekrächze, das man sich nur vorstellen kann, sahen Vogelspuren im Sand, die größer waren als mein Fuß, trafen auf Schlangen, Füchse, uns unbekannte waschbärähnliche Säuger und endlich auch die lang ersehnten Elche. Zehn Monate hatte ich darauf gewartet, denn ich konnte ja schlecht wieder nach Hause kommen, ohne einen Elch gesehen zu haben!
Wir badeten am wahrscheinlich einsamsten Strand der Welt. Das Wasser war unheimlich seicht und nur zwei Wochen später im Jahr wäre der Wasserspiegel so tief gesunken, dass das Festland mit dem Jeep zu erreichen gewesen wäre. Kurz gesagt: Ein unvergesslicher Tag!
Sehr schön waren auch die letzten drei Tage unserer Tour, die wir irgendwo auf dem Land bei einer Familie mit kleinen Kindern verbrachten. Die erste Nacht dort schliefen wir auf dem Heuboden, bis wir früh um fünf vom Krähen unseres Nachbarn im Federkleid geweckt wurden. Die zweite Nacht konnten wir sogar im Haus schlafen. Auch hier wurden wir mit offenen Armen empfangen und wir hatten viel Spaß mit den Kleinen, vor allem beim Trampolinspringen im Garten (hab gar nicht gewusst, dass das so anstrengend ist), beim Grillen und wir durften sogar beim Imkern helfen. Im Garten gab es drei Bienenstöcke, und da der Vater der Familie sowieso ein paar Waben austauschen musste, zeigte und erklärte er uns gerne alles. Kathi und ich hatten das noch nie gesehen und waren etwas nervös; er dagegen hatte die Ruhe weg, nahm eine Biene in die Hand und stach sich mit Absicht damit in den Arm in der vollen Überzeugung, dass das gesund sei. Eigentlich hatte er erst uns damit stechen wollen und konnte überhaupt nicht verstehen, dass wir das nicht so gerne haben. Echt krass! Er zuckte auch mit keiner Wimper, als er von einer anderen Biene ins Augenlid gestochen wurde, das daraufhin wahnsinnig anschwoll, so dass er halbblind durch die Gegend lief.
Danach konnten wir dann den frischen Honig kosten: Die Mutter kam und steckte uns einfach ein großes Stück Wabe voller Honig in den Mund und wir standen da wie kleine Kinder, die heimlich genascht haben, den Mund voll mit dieser warmen, klebrigen und wahnsinnig süßen Masse! Es war soooo lecker!
Dieses Haus war sowieso das reinste Kinderparadies: lauter selbstgebaute Spielgeräte im Garten, alle möglichen Schaukelvariationen, Rutschbahn und das Riesentrampolin, eine große Wiese und Kaninchen, Hühner, Ziegen, ein Hund,... kein Wunder, dass die Kleinen so fröhlich waren, und auch wir fühlten uns pudelwohl. ;)
Mit unserer lieben Gastgeberfamilie feierten wir außerdem auch zweimal Jaanipäev (Johannesfest), einmal sehr verregnet mit der ganzen Gemeinde und einmal im kleinen Kreis, wo wir das selbstgebraute Bier des etwas verrückten Nachbarn, ein wahres Urgestein, tranken, und uns sogar im Akkordeonspielen versuchten. Und tatsächlich: Es wurde an diesem längsten aller Tage wirklich nicht mehr richtig dunkel. Um zwei Uhr nachts war es immer noch dämmerig und ein roter Streifen Sonnenlicht lief am Horizont entlang. Am letzten Tag fiel uns der Abschied dann wieder einmal wirklich schwer! Die ganze Familie begleitete uns noch bis zur nächsten großen Straße, wo wir uns wieder zum Trampen postierten, und wie immer hatten wir unverschämtes Glück, denn das erste Auto, das für uns anhielt, fuhr auch gleich nach Tallinn und setzte uns direkt vor Kathis Haustür ab. :) Spitze!
Ich glaube, es wird deutlich, dass das wirklich ein super Urlaub war! Das war noch so ein richtig schöner Abschluss von meinem Freiwilligendienst, und es heißt ja auch immer, man soll gehen, wenn es am Schönsten ist! Der einzige Punkt, der mich ein bisschen gestört hatte, war, dass ich kein Estnisch kann - ich hatte in meinem Projekt Russisch gelernt - und so nur Kathi mir den Leuten kommunizieren konnte und dann alles übersetzen musste. Echt schade!
Ich genoss dann noch meinen letzten Tag in Tallinn und verprasste meine letzten Kronen, bevor ich mich am Morgen des 26. Juni am Flughafen von Kathi verabschieden musste. Und so kam ich zurück von meinem Freiwilligendienst: Mit neuen Freundschaften, tollen Erinnerungen, spannenden Erlebnissen und vielen, vielen Geschichten im Gepäck und außerdem um eine geballte Ladung Lebenserfahrung reicher, sowie mit einem unverbesserlichen Optimismus im Herzen und glücklich wie selten zuvor! Und das ist doch wirklich ein schönes Ergebnis!
Letztes Wochenende war ich auf meinem Rückkehrseminar, das mir echt gut gefallen hat. Aber damit ist mein Europäischer Freiwilligendienst jetzt offiziell zu Ende. Gefühlsmäßig wird es aber zum Glück noch einige Zeit dauern, bis ich meinen Traum von Estland zu Ende geträumt habe. Immer wieder wandern meine Gedanken zurück nach Estland und das Erlebte spukt mir weiterhin im Kopf herum! Aber das ist auch gut so, denn so kann ich mir vielleicht auch bei meinem Leben hier das schöne Estland-Gefühl bewahren, auch wenn es mir hier sehr schwer fällt, weiter so zu leben wie in Estland!
Momentan stehe ich beispielsweise acht Stunden am Tag am Fließband und schraube Wäschetrocknergebläse und ähnliches zusammen, um mir ein bisschen Geld für’s Studium zu verdienen. Da lasse ich mich doch gerne hin und wieder von meiner Fantasie in meine Estland-Welt entführen :)
Ich freue mich schon wahnsinnig aufs Studium und diesen neuen Abschnitt in meinem Leben, auch wenn ich noch nicht weiß wohin es mich da verschlagen wird und was ich studieren werde. Aber auch, dass gerade alles noch so offen ist, finde ich toll - das Leben ist so schön spannend!
comentarios