Zu Besuch Zuhause...
10 Tage Heimaturlaub über Weihnachten und Neujahr. Wenn man Hallo und Auf Wiedersehen bis zum Sommer an einem Abend sagt.
Über Weihnachten nach Hause.
Frankreich verlassen und wieder nach Deutschland kommen.
Familienfeste mit Familie feiern und Freundetraditionen mit Freunden unternehmen.
Raus aus dem gerade eingewöhnten Leben.
Auf Besuch in ein altbekanntes und doch neues Zuhause.
Aufgeregt war ich ja schon..
Doch zuerst einmal Straßburg besuchen.
Sich Schritt für Schritt umgewöhnen.
An Sprache und Menschen und Gewohnheiten.
Mit meiner deutschen Freiwilligenfreundin bei einer deutschen Freiwilligenfreundin vorbeischauen.
Und Straßburg kennenlernen.
Seine Straßen und Plätze.
Kathedralen und Geschäfte.
Und unzählbar viele Weihnachtsmärkte.
Mit Wein und Crêpes und Kerzen und Lichtern.
Mit Bratwurst und Käsespätzle und Bier.
Deutschlands Einfluss beginnt.
Und trotzdem gefällt es uns gut.
Langsam an eine alte gewohnte nun ungewohnte Umgebung erinnert.
Im deutschen Zuhause freudig empfangen werden.
Familienfreude, Umarmen, Festhalten, Umsehen.
Verändert und gleich geblieben.
Erzählen, Zeigen, Fragen, Wissenwollen, Reden.
Wiedersehen.
Und in der Großfamilie Weihnachten feiern.
Mit Geschenken und Essen und Feiern und Reden.
Neugierig auf den neusten Stand bringen.
Jahrgangsstufentreffen mit meinem Abiturjahrgang.
Wir füllen die „Trompete“.
Aufgeregt ankommen, umarmen, knuddeln, wiedersehen.
Und 100.000 Fragen fragen.
Wie laufen Studium, Ausbildung und Freiwilligendienste ?
Wie geht es Freunden, Beziehungen, Familien ?
Und wie geht es dir ?
Bist du glücklich ?
Neugierig alles in Erfahrung bringen.
Und ein bisschen fühlen wie früher als wir noch zusammengehörten.
Zusammen trinken und lachen.
Und nachts wieder verlassen.
Bis zum Sommer…
Weggehen und Treffen mit Freunden.
Cliquenrunde, erzählen und fragen.
Und riesig freuen über alles was um mich rum passiert.
Über Freunde und Liebe und Reden und Dasein.
Mädelsabende, essen und weggehen.
Neuigkeiten tauschen, spielen, kennenlernen.
Und wieder am richtigen Platz fühlen.
Mit den richtigen Leuten, die ich so lieb hab.
Leute treffen, reden, tanzen, trinken.
Überrascht sein, wer alles was mitkriegt.
Und sich freuen.
Bis August...
Trotzdem vermisse ich sie, meine neuen alten Frankreich-Leute.
Mein Frankreich-Leben, mein Frankreich-Zuhause.
Im Gefühlschaos verabschiede ich mich.
Mit Tränen aus Liebe und Vermissen.
Und mit Kaum-erwarten-können anzukommen.
Von Zuhause nach Hause fahren.
Seltsam und wunderbar zugleich.
Daheim ankommen und sicher sein: Hier bin ich richtig,
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