Winterliche Rundreise II
Aufgehört in Neuthard; wieder angefangen in Streumen – es geht weiter mit meiner Weihnachtsreise am 22.12.2010 nach Streumen. Die Schlagworte: Weihnachtswoche, Silvester, Paris, der Auszug der Polen, Carina kommt, Neuigkeiten.
Zwei Tage vor Weihnachten war es dann mal wieder so weit – nach exakt 4 Monaten, 22 Tagen und 12 Stunden kehrte der weitgereiste Bub‘ endlich mal wieder in die Arme seiner Familie zurück. Doch auch die wenigen Tage, die ich in meiner Heimat bleiben sollte waren gefüllt von Aktivitäten und vielen Leuten; nicht zuletzt natürlich auch vom Weihnachtsfest, das in vertrauter Manier im engsten Familienkreise mit obligatorischem Weihnachtsmann (Danke Jörg, war ein großer Spaß!!), Kirchenprojektchor und gemütlich geschmückter Stube gefeiert wurde. Die zwei anschließenden Weihnachtsfeiertage verbrachte ich ebenfalls großteils zu Hause, hatte ich mir doch die Woche danach dann zum Freunde wiedersehen und „rumtingeln“ schon freigehalten. Es war also eine wunderbare Sache, sich an einem verschneiten Morgen mit Philipp und Luise zum Quatschen zu treffen und den lange geplanten und ersehnten Shisha – Abend mit Kurt und Jule (aufgrund von Alines Krankheit konnte sie leider nicht kommen, weshalb wir auch den Abend spontan etwas umgestalteten) zu genießen – einfach mal wieder Zeit zu haben, mit Judith, Julia, Matze, Maria und Robbie zu quatschen und wieder auf dem neusten Stand zu sein.
Ein großes Highlight in diesem Jahr war die Jamsession bei Familie Engelbrecht, das schon damit begann, das winterlich EINGESCHNEITE Pretzschendorf zu finden. Linda und Chris hatten mich kurzfristig eingeladen, an der traditionellen nachweihnachtlichen Mucke von Lindas Vater und zwei Freunden teilzunehmen, eine Gelegenheit die ich natürlich nach ewig langem Schlagzeugentzug wahrnahm. Die vier Stunden vergingen zwar wie im Fluge, waren allerdings mit dem abrundenden Spaghetti – Essen ein großes Vergnügen in dieser Weihnachtswoche.
Doch auch diese Woche ging natürlich viel schneller vorbei, als sie sollte; ich hatte bei weitem noch nicht alles geschafft was ich wollte. Am 31. Hieß es für mich wieder „auf nach Frankreich“, denn Silvester wollte ich dieses Mal natürlich in meinem derzeitigen Heimatland verbringen; exakterweise in Dijon zusammen mit Carina.
Der Abend war ein sehr gemütlicher und an sich war es auch ein sehr gelungenes Silvesterfest; der einzige Wermutstropfen war allerdings die Neujahrs – Paris – Reise, die leider ausfallen musste. Dennoch begann das Jahr schön entspannt mit lang ausschlafen und rumchillen (der Lieblingsbeschäftigung aller Volontäre) in der Arche.
Anbei möchte ich allerdings noch erwähnen, dass ich von der extrem leisen und zurückhaltenden Art der Franzosen, Silvester zu feiern sehr überrascht war. Man hörte und sah kaum ein Feuerwerk oder einige gezündete Raketen, also wenn überhaupt, dann feiern die Franzosen scheinbar in ihren Häusern vor dem Fernseher das neue Jahr.
Mit der Rückkehr nach Flavigny begannen dann aber zwei extrem stressige und aufregende Wochen, denn es sollte sich einiges im flavignyisch – dijonschen Gefüge ändern.
[…] der hier fehlende Absatz des Artikels wurde aus Sicherheitsgründen von der Redaktion entfernt und ist ggf. direkt vom Redakteur zu erfragen
[…]
Das Chaos, was die beiden Abtrünnigen hinterlassen haben, erstreckt sich von bürokratischem Wust bis hin zu Simons saumäßig hinterlassenem Zimmer; doch mit diesem hinterlassen sie bei allen Beteiligten (sogar meinem Chef, wie er mir gestern unter der Hand versicherte ^^) auch eine große Erleichterung, dass sie weg sind.
Schlussendlich wird Carina nun also am Donnerstag (endlich :)) hier eintreffen und ihr neues Heim beziehen, die Arche verlässt sie am Sonntag nach einer ausgedehnten Abschiedswoche.
Tja, was soll ich noch sagen; hier in meiner Schule gibt es nicht viel neues, außer, dass wir es im neuen Jahr nun endlich mal in die Piscine (Schwimmhalle) geschafft haben. Auch diese Beschäftigung ist mit meinen Kinnings ein sehr lustiges Unterfangen, denn es ist bspw. Gar nicht so leicht, einem 10jährigen beizubringen, dass Wasser einfach nicht die nötige Konsistenz hat, um einen Kuchen zu backen ;) Dass es sich allerdings hervorragend dazu eignet, nervige Erzieher (und natürlich Freiwillige) nass zu spritzen, wissen sogar meine Rabauken.
Und ansonsten? Ist alles beim Alten. Ich genieß jetzt mein Wochenende; werde evtl heute nach Nancy auf ein Konzert oder nach Tonnoy auf eine kleine private Party gehen. Morgen ist evtl Wasch-/Aufräum- aber v.a Lufthansa – Info beschaff – Tag. Und Sonntag geht’s traditionellerweise in den Badminton-Club mit anschließendem gemütlichen WE-Ausklang (mit einer kleinen Flasche Wein und einer schöööönen Pizza).
Schlussendlich bin ich gerade riesig erleichtert, meinen Blogrückstand von nun mehr einem Monat endlich mal aufgearbeitet zu haben, denn ich möchte euch schon ein wenig auf dem Laufenden halten und letztendlich soll es auch später mal mir dienen, um mich zu erinnern. Die hierzu gehörigen Fotos werden im Facebook bald folgen; schaut sie euch einfach mal an, wenn ihr Interesse habt.
Lasst es euch gut gehen und meldet euch, wann immer ihr Lust habt!
A bientôt