Was lange waehrt
Hurra, mein Tagebuch ist online! Und es gefällt mir gar nicht schlecht. Nachdem die zu früh benachrichtigten Verwandten und Freunde lange Zeit nichts gefunden hatten, und auch ich ein wenig ungeduldig wurde, bin ich jetzt doch beeindruckt von der Bearbeitung. Ich habe sogar eine persönliche Benachrichtigung bekommen. Ja, ich werde nach einer Digitalkamera suchen und ein Bild von mir schießen. Mein Tutor Peter Brabban hat letztens ohnehin welche gemacht und einen Scanner habe ich hier auch zur Verfügung. Doch, das ist sehr schön.
Hurra, mein Tagebuch ist online! Und es gefällt mir gar nicht schlecht. Nachdem die zu früh benachrichtigten Verwandten und Freunde lange Zeit nichts gefunden hatten, und auch ich ein wenig ungeduldig wurde, bin ich jetzt doch beeindruckt von der Bearbeitung. Ich habe sogar eine persönliche Benachrichtigung bekommen. Ja, ich werde nach einer Digitalkamera suchen und ein Bild von mir schießen. Mein Tutor Peter Brabban hat letztens ohnehin welche gemacht und einen Scanner habe ich hier auch zur Verfügung. Doch, das ist sehr schön.
Was gibt es sonst zu berichten? Zur Freude von Lesern und Editoren mit beschränkter Zeit nicht allzu viel. Wie schon gestern gibt es jetzt wieder richtig Arbeit. Heute haben wir zum Beispiel die Reste der Hühnerhäuschen weggeräumt. Ich erinnere mich, meine allererste Aufgabe hier war einen Zaun um sie herum zu bauen. Vier Monate später darf ich das wieder einebnen. Sehr motivierend. Dazu jagt einem ein Wind ins Gesicht, dass man sich nicht wundern würde, wenn morgen der Rest der Farm weg ist.
Allgemein macht die Umstrukturierung des Kleintiergeheges vor dem Haus einige Arbeit, dabei sind gerade erst einmal die Hühner weg. Darüber habe ich heute, nach einiger Zeit mal wieder, meiner Vorgängerin Mareen eine Mail geschrieben und mich beschwert. Sie hat seinerzeit einige der Tiere selbst aufgezogen und viel von dem gebaut, was wir jetzt wieder einreißen. Wenigstens sprach Paul heute davon, das Gelände in einen Wildgarten umzuwandeln. Trotzdem, was für eine Farm sind wir ohne Tiere?
Porridge!
Zumindest habe ich jetzt wieder zu Essen. Wir waren etwas einkaufen und ich konnte mir die Zutaten für diese Gemüsepfanne besorgen, die Claudia & Jenny in Edinburgh gemacht haben. Nur Scones sind nirgendwo zu finden, obwohl ich mir sicher war, sie auch bei uns gesehen zu haben. Dafür habe ich nun auch für mein erstes Porridge im Haus. Ich weiß noch gar nicht genau, was es ist, rechne aber mit einer Art Haferflockenbrei. Wer es nicht kennt: Porridge ist ein auch so ein traditionelles schottisches Gericht, und da ich in Edinburgh keins gefunden hatte, und die Zubereitung einfach zu sein verspricht, werde ich es jetzt im Rahmen meiner ersten eigenen Kochversuche selbst angehen. Ich glaube, vor einiger Zeit etwas darüber im Tagebuch einer Freiwilligen in Schottland gelesen zu haben und hoffe, etwas schneller zum Erfolg zu kommen. Eigentlich sollte es schon heute Abend auf dem Tisch stehen, aber da Paul das andere britische Nationalgericht (Nein, nicht Fish & Chips, Curry!) kochte, habe ich mich letzten Endes dafür entschieden. Aber morgen früh gibt’s Haferflocken, ganz bestimmt. Und wenn ich sie am Ende an Rocky verfüttern muss.