Was eine Französin über den Europäischen Freiwilligendienst denkt
Für Lucile war es schön, so viel Freiraum zu haben, auch über sich selbst nachdenken zu können.
Ich bin sehr viel herumgekommen in diesem Jahr, bis nach Polen gereist mit einzelnen Projekten, und auch die Seminarfahrten beispielsweise nach Weimar haben mir sehr gefallen.
Im Fotokurs und dem Metallworkshop konnte ich mich künstlerisch ausprobieren, und auch, wenn es am Projektplatz mit der Arbeit keine größeren Herausforderungen gab, fand ich es allgemein gut.
Es war schön, eine solche Pause auf dem sonstigen Lebensweg, im Studium einlegen zu können, soviel Freiraum zu haben, auch über sich selbst nachdenken zu können. Ich habe eine Sprache gelernt, eine Zeit in einer anderen Welt gelebt, die vor allem in unserer Umgebung sehr von Kunst und Kultur, von Musik und Theater geprägt war.
Etwas anstrengend war mitunter das Wohnen auf dem Alten Gutshof in der Gemeinschaftsunterkunft. Wenn es auf dem Gelände Großveranstaltungen gab, war es auch spätabends noch laut, und manchmal hat einem die ausreichende Privatsphäre gefehlt.
Vor allem mit Aurélie und Roxana habe ich immer sehr viel Gemeinsames unternommen, anfangs auch noch mit Vasseta, und das Verhältnis insgesamt in der Gruppe schätze ich rückblickend als gut ein.