Von brennenden Burgen und anderen Traditionen

Das Ende vom Winter wird in Luxemburg alljährlich mit dem Brauch des „Burgbrennens“ begangen. Am ersten Sonntag nach dem Faschingswochenende werden in fast allen Dörfern des Landes Holzburgen oder „Scheiterhaufen“ mit Kreuzen errichtet und in der Abenddämmerung angezündet. Das ganze Dorf versammelt sich und begeht gemeinsam bei Speis und Trank diese Tradition.
Ich bin zu dieser Gelegenheit nach Luxemburg-Stadt in das Petrustal gegangen und konnte dieses wirklich faszinierende Event miterleben.

Diesen Monat fand auch ein Migrationsfestival in der LuxExpo statt, auf dem man neben zahlreichen informativen Ständen über die unzähligen Nationalitäten, die in Luxemburg vertreten sind, auch kulinarische Spezialitäten genießen konnte.

Auch in Luxemburg hat der Frühling nun endlich Einzug gehalten, was zu einigen Mittagessen im Freien oder einem gemütlichen Abend im Park einlud. Ein Highlight für mich war ein Nachmittag auf dem Kirchberg, bei dem wir, dank einer phänomenalen Aussichtsplattform, zum ersten Mal eine ganz andere Übersicht über die Stadt hatten.

Auch mit den Pfadfindern wurden die meisten Aktivitäten ins Freie verlegt, wie zum Beispiel einem Nachmittag im „Bongert“, einer Streuobstwiese, oder einem nationalen AvEx-Treffen, bei dem man in gemütlicher Runde, andere AvEx-Chefs des Landes kennenlernen konnte.

In Ettelbrück wurde Ende März die neue Deichhalle eingeweiht – eine sardinenbüchsenartige Veranstaltungshalle. Zu diesem Anlass gab „Juli“ ein Konzert, was für luxemburgische Verhältnisse echt gut besucht war ;-)

Letztes Wochenende fand dann wieder eine der legendären Oberkorn-Partys statt. Sonntags darauf besuchten wir dann gemeinsam die Cavalcade in Petange – einem Karnevalsumzug mitten in der Fastenzeit.

Nun ist auch das zweite Trimester in Luxemburg zu Ende. Neben einigen Firmworkshops und JEC-Kochaktionen beschäftigte ich mich in den letzten Wochen besonders mit der Vorbereitung eines Weltjugendtagsvortreffens, was dieses Wochenende in Kyllburg stattfindet. Danach habe ich erst einmal einige Tage Urlaub, für den eine Interrailtour quer durch Europa geplant ist ;-) to be continued!