Veganismus in Berlin
Veganismus ist mittlerweile nicht nur weit auf der Welt verbreitet, sondern wird auch als gesunde Lebensweise und Trend immer beliebter. Da Veganismus derzeit stark am Wachsen ist und etliche Menschen anfangen jegliche Tierprodukte zu meiden, habe ich mich mit dem Thema Veganismus am Beispiel von Berlin auseinandergesetzt.
Vor allem in Berlin ist die Zahl, der Menschen, die sich vegan ernähren, in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Es wird inzwischen auf rund 800.000 Veganer und Veganerinnen in Deutschland geschätzt. Besonders in der Hauptstadt Deutschlands sind daher schon zahlreiche Alternativen entstanden, welche Menschen ermöglichen, ihren veganen Lebensstil auf einfache Weise ausleben zu können.
Die Zeit, in welcher man schräg angeguckt wurde, wenn man mitteilte freiwillig auf Fleisch zu verzichten, ist schon längst Schnee von gestern. Vegetarier zu sein ist in unserer aktuellen Gesellschaft mittlerweile so normal wie Brot zum Abendessen. Vielen jungen Menschen ist jedoch das alleinige Weglassen von Fleisch aber trotzdem noch nicht ausreichend genug. Veganer und Veganerinnen begründen dies meist damit, dass schließlich auch für die Erzeugung von Tierprodukten Leiden von Lebewesen im Spiel ist. Mehr und mehr Menschen, vor allem die der heutigen Generation, steigen deshalb auf den Veganismus um. Dabei handelt es sich schlicht darum, nicht nur kein Fleisch zu essen- auch Milch, Käse und Eier sind tabu – praktisch alle Produkte, welche durch Tiere erzeugt werden. Dabei wird vorranging dazu noch zwischen veganer Lebensweise (Verzicht auf alle Produkte mit tierischen Bestandteilen oder Produktion durch Tierversuche) und veganer Ernährung (kein Konsum Nahrungsmittel tierischer Herkunft) unterschieden.
Nur weil man sich dazu entschieden hat, sich vegan zu ernähren, ist das aber weder ein Grund auf Restaurant- und Cafèbesuche verzichten zu müssen, noch seinen Lieblingssüßigkeiten Lebewohl zu sagen. In Berlin als Stadt der Möglichkeiten gibt es praktisch für jedes Gericht und jedes Essen veganen Ersatz, der meistens auch nahe an den richtigen Geschmack herankommt. Von der chinesischen Wintermelonen-Suppe im Tianfuzius, den köstlichen Zimtschnecken im Cafè Valentin, veganem Schmausen im ersten Zero-Waste Restaurant FREA bis hin zu leckeren, mehllosen Schokodonuts im Brammibal’s Donuts oder veganer Currywurst mit Süßkartoffelpommes bei „Bergmann Curry“. Berlin bietet viele Möglichkeiten an veganem Essen und dazu schmeckt es auch noch ausgezeichnet.
Wenn man aber doch eher zu Hause kocht und isst, dann findet man sich auch leicht und schnell in Supermärkten zurecht. Dort sind die meisten veganen Lebensmittel mit einem Sticker gekennzeichnet. Die wohl bekannteste vegane Lebensmittelmarke in der deutschen Hauptstadt ist „Veganz“, welche für Nachhaltigkeit und veganen Genuss aus Berlin steht.
Letztendlich zahlt sich eine Reise nach Berlin als Veganer oder Veganerin ganz bestimmt aus, da man sich keine Sorge wegen des Essen machen muss. Jeder trägt seine eigene Entscheidung, wie man seine Lebensweise gestalten möchte, jedoch wird die Anzahl der vegan lebenden Menschen, besonders in Berlin, in den zukünftigen Jahren eventuell sogar die der Fleisch-Esser überholen.
https://www.wiwo.de/erfolg/trends/ernaehrung-veganer-metropole-berlin/8551418-2.html
https://www.bento.de/nachhaltigkeit/veganismus-immer-mehr-veganer-in-berlin-a-00000000-0003-0001-0000-000000519247
https://www.morgenpost.de/berlin/article207512211/Zahl-der-Veganer-ist-stark-gestiegen.html
https://veganz.de/
https://mitvergnuegen.com/2016/vegan-durch-berlin/
http://www.bergmann-curry.de/
https://www.brammibalsdonuts.de/