Über den ganz normalen Anfangswahnsinn Pt.2
Aller Anfang ist schwer... bei uns nicht! Pt.2
So rückblickend war die erste Woche genauso schön wie schnell vorbei.
Von zuhause bin ich schon 3 Wochen vor der Ankunft in Olot weggegangen: und zwar in den Urlaub! Der letzte Familienurlaub für die nächsten 10 Monate. Wie es der Zufall so will ist das nur gerade mal 1h von Olot entfernt. Nach 3 Tagen Barcelona und 2 Wochen Strandurlaub mit der Familie heißt es dann am 10. September: Auf Wiedersehen Familie! Morgens werden alle Koffer gepackt und nachmittags geht’s dann auf nach Olot. Dort angekommen werden wir total nett von unserer Mentorin empfangen und dann heißt es erstmal den Kindergarten und das neue Zuhause besichtigen. Als unsere Mentorin uns alleine lässt, heißt es noch ein bisschen Stadt besichtigen. Und die Gummistiefel, die man vergessen hatte, noch schnell zu kaufen! Wieder auf dem Berg angekommen heißt es dann wirklich auf Wiedersehen sagen. Und wenn man dann alleine beim Abendessen sitzt wird einem ein bisschen klar, dass man die Familie jetzt erst mal für eine Weile nicht mehr sehen wird. Ein komisches Gefühl...
Dazu macht man sich Gedanken, wie man es schaffen soll sich hier mit dem bisschen Spanisch, dass man nur besitzt, zu verständigen. Aber zum Glück kommt morgen ja „die Andere“, die kann besser Spanisch sprechen als ich. Total müde und geschafft fällt man dann auch ziemlich schnell ins Bett. Und am nächsten Tag wartet der Trip nach Barcelona um „die Andere“ vom Flughafen abzuholen.
Der Roadtrip mit unserer Mentorin nach Barcelona gibt einem viel. Man lernt sich ein bisschen kennen und man bekommt viele Informationen und Tipps, die einem hier viel weiter helfen. Und der befürchtete Stau bleibt aus, obwohl es der Nationalfeiertag Kataloniens ist und alle nach Barcelona sind wegen der berühmten Demonstration. Mit Nadine machen wir uns wieder auf die Rückreise und daheim angekommen machen wir uns beide erst mal daran die Koffer auszupacken. Weil dazu hatte ich am Tag davor auch keine Zeit. Und ziemlch schnell wird klar, dass wir uns beide super verstehen und das ist ziemlich gut so, weil ansonsten zusammen zu wohnen hätte echt anstrengend werden können. Und so vergeht das erste Wochenende mit „kennenlernen“ und schon beginnt der erste Tag als Freiwillige im Waldorfkindergarten.
-C