On-Arrival und 3 Nächte in Barcelona
Über mein On-Arrival Training in Comaruga und sonnige Tage in Barcelona
Hola aus Zaragoza!
Uuh, wie die Zeit vergeht, jetzt bin ich schon über sechs Wochen hier, da wird es mal Zeit für einen neuen Blogeintrag!
Ich habe viel erlebt und richtig cool war auf jeden Fall mein On-Arrival Training. Eine Woche lang war ich mit anderen Freiwilligen die ihren Dienst in Spanien machen in Comaruga, Cataluña. Wir waren 25 junge Leute aus Deutschland, England, Frankreich, Litauen, Finnland, Russland, der Ukraine, Türkei, Ungarn und Polen. Die Woche über hatten wir viele Workshops zu verschiedenen Themen, wie zum Beispiel dem Umgang mit Konflikten, was der EVS uns bringen kann und wie wir selbst dazu beitragen können, dass unsere Zeit unvergesslich wird, über Umgang mit Heimweh, welche Rechte und Pflichten wir als Freiwillige haben und vieles mehr. Auch wenn das Programm sehr straff war, blieb zum Glück noch Zeit, ein paar Stunden am wunderschönen Strand zu verbringen. Unser Programm war aber nicht nur theoretisch, wir haben auch draußen Gruppenspiele gemacht und eine Gymkhana, ähnlich einer Stadtralley, in Vendrell. Toll war auch der Workshop über Castells. Das sind „Menschentürme“, die eine lange Tradition in Cataluña haben. Das durften wir dann auch selbst ausprobieren und auf die Schultern anderer klettern. Und nicht zu vergessen: Das Wetter in Comaruga war traumhaft, nur Sonnenschein und ca. 18 Grad!
Nach zwei Tagen zurück in Zaragoza bin ich dann schon auch wieder in den Zug gestiegen und ab nach Barcelona, um mich dort mit einigen der Freiwilligen zu treffen, die ich auf dem Seminar kennengelernt habe. Zusammen haben wir die Sehenswürdigkeiten abgeklappert. Angefangen am Dienstag mit La Rambla, dem Hafen und dem Stadtviertel Barceloneta. Abends saßen wir dann noch mit einer Flasche Wein am Strand und haben uns den Sonnenuntergang angeschaut. Am Mittwochmorgen haben wir das Barrio gótico, die Altstadt Barcelonas, unsicher gemacht, haben uns die Kathedrale angeschaut und viele andere alte Bauwerke, sind durch die schmalen Gassen gelaufen und über den Christkindlmarkt. Hier in Spanien gibt es da aber keinen Glühwein und Lebkuchen, sondern nur Handwerksarbeiten. Danach sind wir dann zum Picknicken in den riesigen und sehr schönen Parc de la Ciutadella und danach über den Arc de Triumf zur Sagrada Familia. Dafür hatten wir im Voraus im Internet Karten reserviert. Mit den vielen kleinen bunten Glasfenstern ist das Licht in der Kirche sehr schön und für mich zählt es eindeutig zu den Dingen, die man in Barcelona gesehen haben muss. Am Abend haben wir uns dann in einer Bar alle wieder getroffen und eine Flamenco-Show angeschaut. Donnerstagmorgen haben wir eine Free-Walking-Tour zu den Bauwerken Gaudís gemacht und sind dann gegen Mittag zum Park Güell aufgebrochen. Dort war es sehr schön, wir hatten bei strahlendem Sonnenschein einen tollen Blick über die ganze Stadt. Der Park ist riesig und so waren wir bestimmt 3 Stunden dort. Seit ein paar Jahren wollen sie dort für den „berühmten“ Teil auch Eintritt, 8€ glaub ich. Aber auch ohne den Eintritt zu bezahlen, sieht man viel von dem Park und kann einen Blick auf Gaudís Kunstwerke werfen. In Barcelona ist der Park Güell aber noch das billigste Bauwerk Gaudís: das Casa Batlló kostet unglaubliche 23€ Eintritt, die Sagrada Familia kostet 15€, wobei es nach 16.00 Uhr und mit unserer Erasmus Karte dann billiger und nur noch 7€ waren. Trotzdem sind die Preise dort extrem hoch und ich finde, dass 15€ für die Sagrada Familia definitiv zu viel sind, da man mit dem Basic-Ticket weder in die Gruft, noch auf einen Türme darf. Ach ja, und Audio Guide kostet natürlich auch nochmal extra.
Nachdem ich dann am Freitag morgen nochmal am Strand war und mich vom Meer verabschiedet habe, bin ich mit dem Zug wieder nach Zaragoza gedüst.
Hier haben wir auch einen sehr schönen Weihnachtsmarkt, sogar mit einer Art Schlittenbahn! Und Schlittschuhlaufen kann man auch, für 6€ die Stunde. An den Ständen verkaufen sie aber hier auch keinen Glühwein, aber dafür Churros und Crepes. Mittlerweile ist es auch hier ganz schön kalt geworden und wir versinken oft im Nebel.Plätzchen gebacken habe ich auch schon, da sind alle ganz begeistert drüber, das ist nämlich so gar nicht typisch hier.
Saludos de España y hasta luego!
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