Noch einmal in Galiny!
Wieder einmal in dem 60-Seelen-Dorf Galiny zum Seminar angekommen, habe ich fast ein Déjà-vu, denn auch jetzt liegt Schnee, wir kommen auch wieder zuerst an der Kirche und an dem Friedhof vorbei.
Wieder einmal in dem 60-Seelen-Dorf Galiny zum Seminar angekommen, habe ich fast ein Déjà-vu, denn auch jetzt liegt Schnee, wir kommen auch wieder zuerst an der Kirche und an dem Friedhof vorbei.
Die gleichen Zimmer mit der gleichen Belegung wie letztes Mal. Das Essen ist auch super, die Zimmer etwas kalt, aber alles in allem fühlen wir uns recht wohl.
Die ersten drei Tage Reflexion: Was haben wir wann und wie und warum gemacht. Es war so spannend, wie es klingt und auch das Projekte-Schreiben war nicht besser.
Es gab Präsentationen von den anderen Freiwilligen, was die alle so machen. Mein Computer hat mal wieder sein Bestes gegeben und sogar bis zum Ende durchgehalten, vorher ist er drei Mal mittendrin abgestürzt, und ich war der stolzeste Mensch auf der Welt. Auch wenn meine Präsentation nur aus Bilder bestand, mehr hätte mein Laptop beim dem besten Willen nicht hinbekommen, waren doch alle begeistert.
Eine Einheit ging auch um das Thema: Harmonogram, also Zukunftsplanung, wobei ich genau wusste, was ich machen werde.
Nebenbei, sozusagen Abends am Lagerfeuer habe ich mit einer russischen Freiwilligen Deutsch gesprochen, wobei sie mir im Gegenzug Russisch beigebracht hat.
Das Wort "Streichholzschächtelchen" hatte sie nach nur einer halben Stunde drauf und revanchierte sich sofort mit dem Wort "Razgawariwaju", was soviel wie "ich unterhalte mich" bedeutet.
Alles in allem waren dies Abende recht lustig, wir haben auch ein deutsch-russisches Tandem gemacht.
Die letzten drei Tage hatten wir dann einen Workshop mit Gips und Ton. Zuallererst ein Drahtgeflecht und dann alles mit Gips ausgießen. Dreckig bis obenhin aber Besitzer zweier Kaninchen aus Gips!
Übrigens gibt es auch ganz lustige Situationen, zum Beispiel wenn alle Russen beim Frühstück sitzen und eine darauf besteht, dass dieses Gemüse "Kalrabi" auf Russisch heißt und der Rest meint: „Was ist denn das? Das kenne ich ja gar nicht“, oder wenn du den russischen Satz: „u Menja Butterbrot“ sagst, was soviel heißt, wie dass ich ein Sandwich habe.