Meine neue Gastfamilie
DonLenny weiß endlich, in welche Gastfamilie er im Januar wechseln wird und berichtet, warum er sich darauf so freut.
Wie von Anfang an besprochen, werde ich im Januar, nach etwa der Hälfte der Zeit, in eine andere Gastfamilie wechseln. Lange stand nicht fest, welche dies sein wird, doch löste dies auch nie Eile aus, eine geeignete Familie zu finden, denn es war immer klar, dass es eine Familie aus dem Projekt sein wird. Im Dezember hatten sich endlich 2 Familien vorgeschlagen, doch war ich nicht zufrieden. Mich wollte meine Tutorin aufnehmen, die ohnehin schon gleichzeitig auch Erzieherin ist, ich also auch auf der Arbeit mit ihr zu tun habe und eine andere Mutter, die in den Bergen, also ohne Auto schwer erreichbar wohnt. Obwohl beide Familien sehr nett sind und ich mich auch gut mit den Frauen verstehe, bewertete ich die Familien aus den gegebenen Gründen als nicht angemessen.
So fragte ich meinen besten Freund aus dem Verein der Menschenturmbauer, ob er mir helfen könne, eine Familie aus dem Verein zu finden und schon am nächsten Tag bot er mir zusammen mit seiner Freundin an, mit ihnen und ihren Kindern zusammen zu wohnen. Von dieser Neuigkeit erfüllt mit Hoffnung und Freude, war ich motiviert, mein Vorhaben, in dieser Familie zu wohnen, durchzusetzen. Und anfangs wurde ich sogar noch ein bischen verunsichert, denn ich bekam mit, dass lieber eine Gastfamilie aus dem Projekt ausgewählt wird als von außerhalb, da das Geld, welches zur Verfügung steht, um den Freiwilligen mit Unterkunft und Essen zu versorgen, als finanzielle Unterstützung für die Familie dienen solle.
Ich glaubte weiterhin daran, dass es möglich sei, eine Familie von außerhalb zu meiner Gastfamilie zu machen und ich glaubte an meine Gründe.
Dass allerdings in der alles entscheidenden Sitzung des Hauptrates des Projekts alle damit einverstanden und auch ein wenig begeistert waren, hatte ich nicht gedacht.
So werde ich nach meinem Besuch in Deutschland vom 21.12. bis 4.1. meinen Wohnsitz ins Haus von guten Freunden, lieben Menschen und Eltern verlegen, die nichts mit dem Projekt zu tun haben. Ich freue mich sehr darauf und denke auch, dass ich so besser abschalten kann, als wenn ich mit Kindern und Eltern des Projektes zusammenlebe.
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