Meine erste Woche
Die erste Woche ist nun vorüber und ich bin immer noch sehr glücklich hier. Das hat natürlich auch was mit dem tollen Wetter hier zu tun (28-30 °C). Aber im Moment muss ich sagen, dass ich mein Projekt nicht besser hätte aussuchen können! Hier ist alles so schön idyllisch und zivilisiert und jeder kümmert sich um dich. Ich arbeite mit behinderten und arbeite gleichzeitig dabei auf einer Farm und lerne so die ganzen Pflanzen kennen. Das ist eine schöne Mischung, die sich gut ergänzt. Und das Beste ist, dass ich immer frische Zutaten fürs Essen habe. Das ist wirklich ein Luxus, den ich zu schätzen weiß. Zumal man sieht, wie es wächst und wie viel Arbeit es ist, das Gemüse zu pflegen.
Aber auch die Freiwilligen sind sehr nett und man versteht sich gut. Wenn man so gemeinsam quatscht, merkt man schon, dass alle irgendwie genauso denken wie man selbst und genau die gleichen Schwierigkeiten haben.
So langsam sieht man hier auch so einige Dinge kritisch, wo man für sich denkt, dass man es anders machen würde. Aber das ist auch mal schön, die Herausforderung anzunehmen und versuchen ein Jahr damit umzugehen, mit der fremden Lebensweise. Man muss natürlich nicht alles übernehmen.
Ich freu mich so, dass ich hier fürs Leben lerne und daraus soviel schöpfen kann. Ich glaube vieles lernt man hier, was einem jetzt noch nicht bewusst ist und erst später in einer Situation helfen wird. Ich habe mir ja zum Motto gemacht, dass ich hier für den Moment lebe und erst mal alles auf mich zukommen lasse und mir nicht soooo viele Gedanken machen werde.