Meeting and saying goodbye
Eine Woche voller Emotionen und neuer Erfahrungen. Ein On-Arrival Training, von dem ich nie gedacht hätte, das es so besonders werden kann, und ein emotionaler Abschied.
Ich melde mich nach einer emotionalen Woche wieder zurück. Diese Woche ist viel passiert und ich hab so viele neue Erfahrungen gesammelt. Ich hatte diese Woche mein On-Arrival Training und zugleich musste ich mich auch von Monika und Shumayla, den Mädels aus Indien, verabschieden.
Am Montag ging es nach Budapest zum On-Arrival Training. Ich hab mich darauf gefreut, aber ich hätte nie gedacht, das es so etwas besonderes für mich wird. Innerhalb von fünf Tage hat man neue Freundschaften geschlossen. Ich hätte nicht gedacht, das es so schnell geht, das man so eng mit fremden Leuten werden kann. Ich freu mich jetzt schon riesig auf das Midterm Training, wenn ich all die Leute wieder sehen werde.
Am Montag ging es dann also los nach Budapest. Dort angekommen gab es erst mal Essen und man hat die ersten Leute kennen gelernt. Am Mittag haben wir ein paar Aktionen gemacht um uns besser kennen zu lernen und das war so lustig. Wir musseten verschiedene Aktionen machen und diese in der neu erstellten Facebookgruppe posten. Es hat so viel Spaß gemacht und schon in den ersten Stunde war es so normal die Leute zu umarmen oder verrückte Sachen mit ihnen zu machen. Es war so als würde man sich schon länger kennen. Am Abend ging es dann zusammen in eine Bar in die Stadt.
Die nächsten Tage sprachen wir viel über das EVS, den Youthpass und unsere Ziele für diese Jahr. Es war so einfach mit fremden Leuten über so persönliche Sachen zu reden. Aber ich glaube das kommt daher, das wir alle in der selben Situation sind und jeder von uns die gleichen Erfahrungen mit dem Beginn des EVS hat. Auf jeden fall hat ales richtig Spaß gemacht und unsere Zeichungen über z.B. den perfekten EVSler sind echt lustig geworden. Man könnte sagen sie sind perfekt ;)
Am letzten Tag wurden wir dann in kleine Gruppen eingeteilt und mussten verschiedene Aufgaben in der Stadt erledigen. Also sind wir den ganzen Tag durch die Stadt gerannt und haben Passanten gefragt ob wir sie umarmen können oder ob sie ein Foto mit uns machen würden. Keiner von denen hatte eine warum genau wir das machen müssen, aber die meisten haben einfach mit gemacht. Es war so lustig und hat eine menge Spaß gemacht. Am Abend hatten wir dann noch eine Tanzstunde in Ungarischen Folk Tänzen. Ich wusste gar nicht, das ein paar Schritte im Kreis so anstrengend sein können. :)
Am Abend sind wir meistens in die Stadt und haben uns Budapest angeschaut. Nachts ist es echt eine wundervolle Stadt, denn alles ist beleuchtet und sieht einfach nur toll aus. Da viele der wichtigen Gebäude direkt an der Donau gebaut sind, sind wir erst die Donau rauf gelaufen und dann auf der anderen Seite wieder zurück. Es war einfach wundervoll von der Brücke aus auf Budapest zu schauen. Auch von Buda Castle hat man einen beeindruckenden Blick auf die komplette Stadt.
Die ganze Woche war einfach magisch und umso schwerer war dann auch der Abschied am Freitag. Aber jeder meinte, er wird die anderen besuchen kommen. Also wird in den nächsten Wochen und Monaten wahrscheinlich viel gerreist. Ich freu mich auf jedenfall schon darauf all die anderen wieder zu sehen. Es war ein echt besonderes On-Arrival Training, mit tollen Gesprächen und zum Teil verrückten Aktionen. Aber all das möchte ich nicht missen.
Gleichzeitig musste ich mich aber diese Woche auch von Monika und Shumayla verabschieden. Nach füfn Monaten sind sie dieses Wochenende wieder abgereist und sind jetzt auf dem Weg nach Hause. Wir haben uns am Freitag Abend nochmal alle getroffen und uns verabschiedet. Vielleicht sieht man die beiden ja mal wieder, aber leider ist Indien ein bisschen weit weg. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, denn aus den zwei Monaten die ich die beiden jetzt kenn ist eine tolle Freundschaft geworden.
Und was hab ich am Wochenende erlebt? Naja, ich habe heute zwei weitere Freiwillige getroffen. Jolanda (Deutschland) und Roberta (Italien) sind auch von meiner Organisation und arbeiten in Hortobagy, was ungefähr eine halbe Stunde von Debrecen entfehrnt liegt. Die beiden waren heute hier und wir waren zusammen Mittagessen, im Indischen Restaurant (mein lieblings Restaurant hier). Außerdem waren wir noch im Modem, dort gab es eine neue Ausstellung und zum Abscluss ging es noch Kaffee trinken. Die beiden sind super nett und ich versteh mich jetzt schon gut mit ihnen.
Ja, das war meine Woche. Sehr ereignisreich und mit viel Emotionen, aber total schön. Ich hab so viel erlebt und will keines diese Erlebnisse missen. Morgen gehts wieder zum Arbeiten in den Kindergarten. Ich melde mich dann auch wieder nächsten Sonntag mit neuen Geschichten aus dem Kindergarten. Bis dahin, genießt die Woche.
Lena